1 234 5. Hydrodynamik. parallel sind. Aus seiner Beobachtung schliesst der Verfasser dass die Schwingungen des Stabes und die des Wassers nicht synchron sind, was Faraday angegeben, aber Hr. Matthiessen bestritten hatte. Es wurde versucht, die Häufigkeit der Flüssig keitsschwingungen aus den Messungen der Wellenlänge und der Tiefe zu berechnen; hierbei wurde nicht genau die Hälfte von der Schwingungszahl des Stabes gefunden. Genau die Hälfte ergab sich dagegen, als die Geschwindigkeit der fortschreitenden Wellen gemessen wurde. Endlich wurde noch ein Versuch ge macht unter ähnlicher Bedingung, wie bei Faraday, wobei näherungsweise dasselbe Resultat erhalten wurde. Die Versuchs resultate des Hrn. Matthiessen mit verschiedenen Flüssigkeiten lassen sich besser, als durch dessen Formel, durch die Gleichung 3 iV 7 X = const. darstellen, in welcher N die Schwingungszahl und X die Wellen länge bedeutet und welche aus der TnoMsoN’schen Formel ( Fortpflanzungsgeschwindigkeit = J/■-- -f Tk; Phil. Mag. (4) XLII, 362-377 s. diese Berichte XXVII, 134-135^) sich ergiebt, wenn 2tj t n X klein, k = —daher gross ist und folglich -- gegen Tk ver- fy li nachlässigt werden kann. Wenn zwei Stimmgabeln von wenig verschiedener Schwin gungszahl eine Wasserfläche berühren, bewegen sich die nahe stationären Wellen zwischen den beiden Störungscentren lang samer nach der tieferen Stimmgabel. Nach dem Verfasser pflanzt sich diese Bewegung mit der Geschwindigkeit n-n' k + k’ fort, während nach Hin. Matthiessen die Gleichung bestehen würde k k' ' Für die Versuche von Lissajous und Matthiessen kommen diese Gleichungen auf dasselbe hinaus; doch für Wellen von grösserer