Sie beschränken sich dabei auf den einfachsten Fall, den geraden Stoss zweier Kugeln, wodurch die Allgemeinheit der Betrach tungen nicht beeinträchtigt werden soll. Das Resultat, zu wel chem sie auf zwei Weisen gelangen, ist: Absolut harte, starre, un veränderliche Kugeln haben nach geradem Stoss nicht, wie auge nommen wird, eine der Geschwindigkeit ihres gemeinschaftlichen Massenmittelpunktes gleiche Geschwindigkeit, sondern springen beim Stoss mit denjenigen Geschwindigkeiten von einander ab, welche man blos absolut elastischen Kugeln zuschreibt.“ Im zweiten Theile wird dann folgender Satz bewiesen: „Beim Stosse zweier in beliebiger Bewegung begriffener unveränderlichen Systeme ändert die nach der Stossrichtung genommene Componente der relativen Geschwindigkeit ihrer Stosspunkte ihr Zeichen, ihre ursprüngliche Grösse beibehaltend.“ Der übrige Theil ist einer Kritik der PoiNsoi’schen Arbeit Uber diesen Gegenstand ge widmet. Von Versuchen enthält die Arbeit nichts. 0. H. Resal. Cominentaire ä la theorie mathematique du jeu de billard. J. de matli. (3) IX, 65-98f. Die Abhandlung kündigt sich als ein Commentar zu der Arbeit von Coriolis Uber dies Thema aus dem Jahre 1835 an. Sie unterscheidet sich von jener besonders durch die Auswertung der beim Stosse zweier unvollkommen elastischen Körper ver lorenen lebendigen Kraft. Auf Grund einer neuen hierfür auf gestellten Formel, die in § I neben anderen allgemeinen Rela tionen aufgestellt wird, behandelt der Verfasser der Reihe nach: § II. Die Bewegung einer Kugel auf einer Decke unter Be rücksichtigung der Reibung beim Gleiten. § III. Vom Stosse einer freien Kugel gegen eine feste Ebene. § IV. Vom Stosse einer Kugel gegen eine Bande. § V. Vom Stosse zweier freien Kugeln nnter Berücksichtigung der Reibung und ihres Elasticitäts- grades. § VI. Vom Stosse zweier auf eine Decke gelegten Kugeln. § VII. Von der Wirkung eines Stosses des Queues auf eine Kugel. Lp. Sh. auch diese Berichte XXXVIII Abth. I, 272-275.