182 4. Mechanik. Hüppner. Constructionen zur Vereinigung von Kräften im Raume. Civiling. (2) XXXIX, 145-152f. Im Anschlüsse an die Abhandlung von Hin. Moiir: „Ueber die Zusammensetzung der Kräfte im Raume“ (Civiling. XXII, 1876) werden einige Constructionen der Graphostatik ausgeführt, welche zur Vereinigung von Raumkräften benutzt werden können. Obgleich unabhängig von den MoHR’schen Sätzen entstanden, charakterisirt sich der erste Theil als directe Anwendung des von jenem Autor zum Ausgange genommenen Satzes. Der übrige Theil enthält einige Constructionen, die unter Umständen neben den von Hrn. Mohr gegebenen zu benutzen sind. Lp. G. Jung. Sui sistemi privi di baricentro. Rend. Ist. Lomb. (2) XVI, 621-624f. Hr. Jung beweist folgenden Satz: Wenn ein System von n mit Coefficienten behafteten Punkten indifferent ist, so sind die centralen quadratischen Flächen von allen Gruppen aus je n— 1 zum Systeme gehörenden Punkten ähnlich und ähnlich liegend. Hr. Reye, dem dieses Theorem von Hrn. Jung mitgetheilt war, sandte diesem den folgenden ähnlichen Satz: Die centralen quadratischen Flächen, die man aus einem gegebenen indiffe renten Systeme vermittelst der Hinzunahme eines willkürlichen mit einem beliebigen Coefficienten behafteten Punktes ableiten kann, sind ähnlich und ähnlich liegend. Folgender Satz macht den Beschluss der Note: Ein System S werde so bewegt, dass alle seine Punkte parallele Gerade zu einer gegebenen Richtung r beschreiben. Dann findet man als Ebenen, in Bezug auf welche die statischen und die Trägheitsmomente während der Bewegung ungeändert bleiben: 1) wenn das System schwer ist (Schwer punkt 0), jede Ebene parallel zu /•; 2) wenn das System mag netisch ist (Schwerpunkt im Unendlichen auf der s-Axe), jede Ebene parallel zu r und jede Ebene parallel zu s; 3) wenn das System indifferent ist (Schwerpunkt unbestimmt), alle Ebenen des Raumes. Lp.