■jr Mehmke. Jarolimek. Grübler. Cappa. Lamb. 179 (oder Punkte) der Ebene durcli Strecken von unveränderlicher Länge so unter einander verbunden werden können, dass die Hinzufllgung einer neuen Verbindungsstrecke das ganze System oder einzelne Theile starr macht. Die Untersuchung zeigt manche Analogien mit derjenigen über die Möglichkeit, Polyeder nach gegebenen Gesetzen zu begrenzen. Lp. Sc. Cappa. Sulla trasmissione del movimento fra <lue assi qualunque. Atti di Torino XVIII, 733-7-tOf. Beweis des Satzes: „Wenn zwei Systeme von unveränder licher Form, die um Axen von beliebiger Richtung rotiren, sich die Bewegung direct oder vermittelst einer Verbindung von un veränderlicher Länge mittheilen, stehen die Winkelgeschwindig keiten beider Systeme im umgekehrten Verhältnisse der Lothe, die bezw. auf jede Axe von dem Schnittpunkte der Wirkungs linie mit der durch diese Axe parallel zur anderen gelegten Ebene gefällt werden können.“ Oder auch kürzer: „Die Winkel geschwindigkeiten zweier rotirenden Systeme stehen im umge kehrten Verhältnisse der Producte der kleinsten Abstände der Wirkungslinie von den Axen in die Sinus der bezüglichen Win kel, die von dieser Wirkungslinie mit denselben Axen gebildet werden.“ Lp. H. Lamb. The basis of statics. Phil. Mag. (5) XV, 187-19 if. Der Verfasser will den Lehren der Statik einige Gesetze der Kinematik vorausschicken und dadurch die Theorie des Gleichgewichts der Körper von dem Gebrauche eines starren Hülfskörpers frei machen, innerhalb dessen der Angriffspunkt einer Kraft auf ihrer Richtung verschiebbar angenommen wird. Statt der bisher gebrauchten „Principien der Statik“ hat man dann nur das „Princip von der geradlinigen und der Winkel bewegung“ nöthig. Nach Ansicht des Referenten ist die Frage unerheblich, wie viele Sätze der Erfahrung man als „Principien“ einführt, da ja doch die Fundamentalbegriffe alle durch die Er- 12*