Er ermüdet den Leser nicht durch weitläufige Rechnungen und Formeln, sondern fesselt ihn durch vorsichtige Entwickelung der Begriffe und durch Prüfung der Beweismethoden auf ihren Werth. In den letzten Capiteln sind Betrachtungen von so eindringender Uebcrzeugungskraft enthalten, dass ihre Aufnahme in die ver schiedensten Wissenschaften, wie z. B. Theologie und Philosophie, zu wünschen wäre. Lp. William B. Taylor. Annual address on physics and occult qualities. Bull. Phil. Soc. Wash. V, 126-I73f. Ohne gerade etwas Neues zu bieten, verdient die Rede Er wähnung, weil sie die Ansichten für und gegen die Anwendung des Kraftbegriffes in objectiver und klarer Weise zusammenstellt. Der erste Theil behandelt die „dynamische und die kinetische Theorie“ der Kraft und bespricht ihre Beziehungen zur Erklärung der Cohäsions- und Elasticitäts-Erscheinungen. Im zweiten Theile werden die Grundgedanken der Theorie der molecularen Kinetik vorgefühlt, nämlich der Vibrationstheorie für Wärme und Licht und der kinetischen Gastheorie. Der interessanteste Theil, der dritte, ist betitelt „der Trug der kinematischen Theorien.“ Mit einem gewissen Humor, aber auch mit ernster und scharfer Schlussweise zeigt der Verfasser, dass die sehr künstlich aus gedachten kinematischen Theorien die fundamentalen Gesetze der Logik und der Physik verletzen. Sehr ergötzlich ist z. B. sein Beweis, dass, da die Kinematiker die Einwirkung eines Körpers auf einen andern in die Ferne leugnen, überhaupt keine Einwirkung statttinden könne. Lp. W. R. Browne. On central f'orces and the Conservation of energy. Phil. Mag. (5) XV, 35-42, 228f; Proc. Pliys. Soc. V, 159-167; [Jahrb. d. Math. 1883 XV, 804. Der Verfasser sucht zu zeigen, dass das Princip von der Erhaltung der Energie und die Annahme centraler Kräfte von einander untrennbar seien. Er beschränkt sich auf den ein fachsten Fall der Wirkung zweier Partikelchen auf einander. 0.