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geleitete Resultat, das von den Werthen der Iutegrationscon- stanten unabhängig ist, gilt auch für jedes beliebige andere, | dem ersten parallele Coordinatensystem in gleicher Weise.“ Zum Schluss wird auf den Unterschied zwischen dem physikalischen und geometrischen Coordinatensystem aufmerksam gemacht. Abschnitt III. Historisch-kritische Umschau. Die Besprechung er streckt sich, von C. Neumann und Mach abgesehen, die schon erwähnt wurden, auf Euler, Pe.mberton (den Herausgeber New- ton’s), Laplace, Poisson, Co.mte, Lagrange, Narr, IIiemann, Jacori, Thomson und Tau-, Kirchhoff, Schell, Poinsot, Maxwell, Clausius und Dühking. Abschnitt IV. Die Zeitmessung. Ein zweiter Mangel in der gewöhnlichen Formulirung des GALiLEi’schen Principes ist i die Nichtberticksichtigung des Fundamentes zur Zeitmessung, wie sie in der Bezeichnung der „gleichförmigen Bewegung“ liegt. Diesen Mangel hat bereits D’Alembert bemerkt und Poisson in : klarer und übersichtlicher Weise gehoben. C. Neumann’s Ver such, diese Schwierigkeit zu lösen, ist in Folge einer zu weiten Definition nicht gelungen. Besprochen werden noch weiter die Ansichten von Schell, Maxwell und Laplace über diesen Punkt. . Abschnitt V. Kraft und Masse. Masse wird als diejenige Eigen schaft der materiellen Körper definirt, zu Folge welcher diese als i Glieder gleichwertiger Beschleunigungssysteme verschieden grosse ’ Beschleunigungen annehmen, während Kraft die Eigenschaft materieller Systeme ist, zu Folge welcher bei gewissen Configura- tioueu der Lage und der Geschwindigkeitsvectorcu ihrer Glieder diese .(sämmtlich oder zum Theil) Beschleunigungen annehmen. Der Begritf der Gravitation wird einer besonderen Besprechung unterzogen. Den Schluss bildet wieder die Besprechung der An sichten von Euler, Wüli.ner, Kirchhoff, Schell, Mach und Hek- - wig. Abschnitt VI. Das Unabhäugigkeitsprincip. Dasselbe wird ' folgendermaassen formulirt: „Wenn eiu materieller Punkt gleich- „ zeitig der Wirkung mehrerer Kräfte unterworfen ist, so tritt die jeder Kraft entsprechende Beschleunigung unabhängig von den ■ gleichzeitigen Beschleunigungen der andern Kräfte auf, weshalb der Punkt diejenige Beschleunigung annimmt, welche aus den einzelnen gegebenen Beschleunigungen nach den Kegeln der