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(4. Wyrouboff. Ueber einige Alkalidoppelsulfate. Bull. soc. min. V, 35-43. 1882; [Beibl. VII, 14+. Der Verfasser bat früher gezeigt, dass die Krystallforruen der wasserfreien isomorphen Sulfate, Chromate und Selenate sich auf das Axenverhältniss : 1 : ]/3 beziehen lassen. Dasselbe gilt für die Doppelsulfate der Formel LiMSO,, worin M = K, Na, Rb oder NH, bedeutet. Für diese Salze findet der Verfasser, dass ein chemischer Isomorphis mus besteht zwischen dem Rb- und K-Salze, da beide leicht saure Salze bilden; ein geometrischer besteht für alle Salze. Das Rb- Salz ist bei gewöhnlicher Temperatur einaxig, bei Erwärmung aber zweiaxig, das Axenverhältniss ist 0.5493: 1. Der Verfasser schlägt folgende Definition für den Begriff der Dimorphie vor: Polymorphe Körper besitzen verschiedene Formen, welche mitunter aber auf einander bezogen weiden können, haben verschiedene Dichten und wandeln sich mehr oder weniger leicht in einander um. //. An. Carnot et Richard. Silicophosphate de chaux crista.11 is4 produit. dans la dephosphoration des fontes. C. R. XCVII, 316-320f; [J. chem. soc. XLVI, 157-158. Aus den Eisenwerken von Joeuf (Meurtbe-et-Moselle) er hielten die Verfasser eine Bessemerschlacke, welche in einer basischen Birne erblasen war und eine grosse Zahl kleiner blauer durchscheinender Krystalle einschloss. Die Analysen ergaben, dass diese Krystalle Calciumsilicophosphate mit geringen Mengen Eisenoxyd und Thonerde sind. H. A. Ben. Saude. Ueber den Perowskit. [ZS. f. Kryst. VII, G12-615f (Ref. von Ilrn. II. Baumhauek nach gekrönter Preisschrift. Göttingen 1882); [Miner, u. petrogr. Mitth. 1882, 104. Die Abhandlung zerfällt in I. historische Einleitung, II. Un tersuchung der Perowskit-Krystalle und zwar: 1) optische Unter suchung, 2) Untersuchung der Aetzerscheinungen, 3) Einfluss der Wärme auf die optischen Eigenschaften des Perowskit, III. Auf-