als eine Combination einer Endfläche mit spitzem Rhomboeder auffassen. Die Gestalt weicht somit wesentlich von derjenigen einer hexagonalen Pyramide ab, wie sie Hr. Lavizzari beim Aetzen mit Salzsäure erhielt. //. C. Klein. Optische Untersuchung der Substanz (Kalk- spath), in welche erhitzte Aragonitkrystalle zerfallen. Gott. Nadir. 1883, 341-345; [Beibl. VIII, 223. 1884f. Was G. Rose, gestützt auf Beobachtungen des specifischen Gewichtes aussprach, findet Hr. Klein nach langen vergeblichen Versuchen auf optischem Wege bestätigt: Der Aragouit zerfällt bei der Erhitzung in Kalkspathkryställchen. Die optische Axe derselben zeigte sich genau parallel der früheren ersten Mittel linie. Sehr erschwert werden die Beobachtungen durch die schnell eintretende Trübung. E. Wl. C. Bärwald. Der Albit von Kasbek, zs. f. Kryst. VIII, 48 bis 53f. Nach den Untersuchungen von den HHrn. Tscheumak, Schuster und Mallakd sind die Kalknatronfeldspathe isomorphe Mischun gen zweier Grenzglieder, nämlich des reinen Natronfeldspathes, des Albits, und des reinen Kalkfeldspathes, des Anorthits, und bilden sowohl in chemischer als auch in physikalischer Be ziehung eine continuirliche Reihe vom Anorthit zum Albit. Wäh rend ersterer schon länger bekannt ist, hatte man letzteren bisher noch nicht aufgefuuden. Der Verfasser erhielt nun von Hrn. Arzruni eine Stufe dieses interessanten Minerals nebst einer aus führlichen Mittheilung über Auffindung und Vorkommen und hat dasselbe einer krystallographiscben Untersuchung unterzogen. Die goniometrischen Messungen ergaben: a:b : c = 0.59858 : 1 : 0.54 7 9(j, « = 91°6'50" ß = 116°58' 12" y = 85°20'24''. In physikalischer und geometrischer Beziehung findet der Ver fasser die bisher theoretisch behauptete Stellung des Albits als