- f 152 3- Molecularphysik. gewachsenen Individuen bestehen, welche nach den beiden fol genden Gesetzen verzwillingt sind; Zwillingsebene ce P2 und Zwillingsebene OP. Die einzelnen Individuen sind pyramidal hemiedriscb resp. trapezoedrisch und heruimorph nach der Haupt- axe. B. Ht. A. Michel Levy et L. Bourgeois. Sur les formes cristallines de la zircon et sur les deductions ä en tirer pour la determination qualitative du zircon. C. R. XCIY, 812-815. 1882f. Schmilzt man Zirkon mit Soda im Platintiegel, so krystalli- sirt der Zirkon in zwei verschiedenen Modificationen je nach der Temperatur, auf welche die Schmelze gebracht ist, und nach dem Verhältniss der Soda zu dem Zirkon. Ist letzteres 2:1, so haben die Krystalle hexagonalen Habitus; für das Verhältniss 10: 1 ist der Habitus tetragonal. Die Krystalle sind oft durch Platin aufnahme gelb gefärbt. B. Ht. W. A. Krat. Die Mikrostructur künstlich erzeugter Steinsalzkrystalle. Verb. rnss. min. Ges. (2) XVII, 356. 1882; Sitzungsprotokolle 1881; [ZS. f. Kryst. VII, 393f. Es werden Versuche über die Krystallisation von Steinsalz aus bewegter Flüssigkeit mitgetheilt. B. Hl. O. Meyer. Aetzversuche an Kalkspath. Jahrb. f. Min. 1883 I, 74-78f. Aetzt man eine Spaltungsfläche von Kalkspath mit HCl, so entstehen rundliche dreieckige Vertiefungen, mit Essigsäure ätzend, erhält man fünfeckige Vertiefungen, so dass die beiden Säuren in verschiedener Art wirken. Der Verfasser hat nun eine Kugel aus Kalkspath mit Essigsäure geätzt. Dabei traten auf, entsprechend 1) den Endflächen zwei grosse Dreiecke, 2) dem Rhomboeder Fünfecke, 3) dem Gegenrhomboeder Rechtecke, 4) einem spitzen Rhomboeder kleinere Dreiecke, 5) den Säulen spitze Parallelo gramme. Die Endform bei sehr langer Behandlung lässt sich