148 3. Molecularphysik. Hei der Darstellung dieses Stahles werden in der Kegel 25000—28000 kg Eisen angewendet, welche man mit Holzkohlen- pulver in Thonkästen unter einer Sandschicht erhitzt. Nach 35 Tagen, welche Zeit die Anheizung und auch die Abkühlung umfasst, ist die Cementation beendet. Der Stahl enthält etwa 1.60pCt. Kohlenstoff. In einem Stabe desselben, welcher in dem heissesten Theile des Ofens gelegen hatte, bemerkte man nach der Coucentration Aufblähungen, welche mit Krystallen besetzt waren. Der Verfasser hat dieselben von Hm. desCloizeaux untersuchen lassen, welcher sie für reguläre Octaeder erklärte, wie sie häufig im Gusseisen Vorkommen. H. S. A. von Lasaülx. Ueber Zwillingskrystalle von ge diegen Kupfer von der Grube Ohligerzug bei Daaden, Revier Betzdorf a. d. Sieg. Sitzber. d. Niederrh. Ges. 1882, 95-99; [ZS. f. Kryst. VIII, 301-303f. Auf dem Brauneisenstein jener Grube findet sich Kupfer in kleinen Blättchen und dendritischen Bildungen. In den Hohl räumen einer Stufe zerfressenen zeitigen Brauneisensteins beob achtete der Verfasser kleine zierliche Kupferkrystalle, die sich durch polysynthetische Zwilliugsverwachsungen auszeichnen. //. W. C. Brögger. Ueber Krystalle von Thorium. Bih. Sv. Vet. Ak. Handl. VIII, Nr. 5, S. 1-8*; ZS. f. Kryst. VII, 442 bis 446f. Die Untersuchung der dem Verfasser von Hrn. Nii.son zur Verfügung gestellten Krystalle von Thorium ergab, dass sie dem regulären System angehören und Combinationen von Oktaeder und Würfel darstellen. //. H. Schulze und A. Stelzner. Ueber die Umwandlung der Destillationsgefässe der Zinköfen in Zinkspinell und Tridymit. Jalirb. f. Min. 1881 1,120-161; [ZS. f. Kryst. VII, 602-004j\