140 3. Molecularphysik. Der Verfasser hat die Discussion der Gleichungen der Elasti- cität durchgeführt mit Rücksicht auf die möglichen Symmetrie ebenen und zwar ohne jede beschränkende Annahme über die Lage derselben, ein Problem, das in dieser Allgemeinheit bisher nicht gelöst wurde. Bezüglich des Ganges der Rechnung und der Interpretation der gefundenen Resultate muss auf die Abhand lung verwiesen werden. Schön. W. Baki-ow. Probable Nature ot tbe Internal Syintnetry of Crystals. Nature XXIX, 186-188, 205-207. L. Sohncke. Probable Nature of tbe Internal Syintnetry of Crystals. Nature XXIX, 383-384. 1884. Während man bisher die Krystalle aus gleichartigen Molecüleu aufgebaut voraussetzte, sucht IIr. Baki.ow zu zeigen, dass man direct die Atome als Bausteine aufzufassen hat. Denkt man sich z. B. einen Würfel durch drei Systeme von parallelen Ebenen in lauter kleine congrucnte Würfel zerlegt und setzt in ihre Schwerpunkte K-Atome, in ihre Ecken Cl-Atome, so würde das Bild eines KCl-Krystalles entstehen. Der Verfasser erläutert durch Wort und Bild fünf „völlig symmetrische“ Arten des Aut- baus von Krystallen, welche ihm die möglichen Formen zu er schöpfen scheinen. 1) ist oben schon erwähnt, umfasst Schwer punkte und Ecken des Würfelsystems. Jeder Punkt hat gleichen Abstand von acht nächsten Punkten. 2) Nur die Schwerpunkte der Würfel, oder ihre Eckpunkte sind beibehalten. Jeden Punkt umgeben sechs nächste Punkte in gleichem Abstande. 3) umfasst nur die Mittelpunkte abwechselnder Würfel. Jeder Punkt ist in gleichem Abstande von zwölf nächsten Punkten. Um 4) zu bilden, denke man sich Kugeln in Ebenen angeordnet, so dass in diesen eine Kugel von sechs anderen berührt wird, lege solche Schichten so über einander, dass eine Kugel in gleichem Abstaude von zwölf nächsten ist und dass die Kugeln abwechseln der Schichten Uber einander liegen. 5) entsteht aus der vierten Form, wenu man in der Mitte zwischen je zwei nächsten Kugeln eine neue einschaltet. Wie bei 3) und 4) umgeben jeden Punkt zwölf gleich entfernte nächste.