die Umwandlung in ein Bioxydiphcnylketonoxyd C J3 11, U.,(OH)„, welches grosse Aehnlichkeit mit Euxauthon zeigt, aber nicht mit demselben identisch ist. Es krystallisirt aus Alkohol und Aether, worin es leicht löslich ist, in gelben Nadeln und liefert sublimirt Krystalle von derselben Form und von gelber Farbe. Diese Krystalle sind aber kleiner, weniger intensiv gefärbt, als die des Euxauthons. yy. Eug. Lellmänn. Ueber einen Fall von physikalischer Isoinerie. Ber. d. chem. Ges. XV, 28.S5-28.37f; [Bull. soc. chim. (2) XXXIX, 479; [Sill. J. (3) XXV, 227. Der Verfasser hat die Bildung einer physikalisch isomeren Modification von Dibenzoyldiamidodibromdiphenyl beobaebtet, welche sieh durch das eigentümliche Verhalten derselben in Be zug auf den Schmelzpunkt zu erkennen giebt. Der erwähnte Körper krystallisirt aus heissem Alkohol in feinen, farblosen Nadeln, welche in Capillarröhrchen bei 195" schmelzen. Nimmt mau, nachdem die Masse flüssig geworden ist, das Röhrchen plötzlich aus dem Bade heraus, so dass eine rasche Abkühlung eintritt, so erstarrt der Inhalt zu einer durchsichtigen glasigen Masse, welche bei allmählich zunehmender Wiedererwärmung in einem Bade schon bei 99° schmilzt. Dieser Schmelzpunkt kommt der physikalisch-isomeren Modification zu. Bei fortgesetztem Er hitzen erstarrt die Flüssigkeit zwischen 125° und 130° zu einer undurchsichtigen krystallinischen Masse, welche wiederum bei 195" schmilzt. Der Uebergang vom hoch- zum niedrig-schmelzen den Zustand scheint durch die plötzliche Abkühlung von 195° auf die gewöhnliche Temperatur hervorgerufen zu werden, denn lässt man die bei -j-195" im Röhrchen geschmolzene Substanz langsam im Bade erkalten, so erstarrt sie undurchsichtig krystal- linisch und schmilzt nicht bei 99”, sondern erst bei 195°. Schön. Hermann Aron, lieber die Herleitung der Krystall- systeme aus der Theorie der Elasticität. Wie». Ann. XX. 272-279-j-; [ZS. f. Kryst. IX, 218-219-y.