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138 Molecularphysik. 8. Cannizzaro und G. Carnelutti. lieber zwei neue isomere Säuren, die Santonsäure und Isosantonsäure. Gazz. chirn. XII, 293; [Ber. d. ehern. Ges. XVI, 427-428+. Versuche der Verfasser ergaben, dass die Santousäurc G 15 H„ 0 0 3 mit der Isontantonsäure isomer ist. II. Ferd. Tiemann und R. Ludwig. Bemerkungen zu den isomeren Nitromethylmetoxybenzaldehyden. Ber. d. chem. Ges. XV, 3052-3037f; [J. ehern, soe. XLIV, 580. Der y Nitromethylmetoxybenzaldebyd (Schmelzpunkt 138) wird vou den Verfassern als ein Gemisch von a und ß Nitromethyl- metoxybeuzaldehyd gefunden, welche bei 125" und 16(J° schmelzen. //. A. liENAHD. Leber ein Isomeres des Laurols. C. K. XCVII. 328f; [Ber. d. chein. Ges. XVI, 2510. Der Verfasser hat aus den bei 180°—200° siedenden Authei- leu der Harzessenz einen von der Schwefelsäure nicht angreit- baren bei 193°—193° siedenden Kohlenwasserstoff C t ,H 1(i isolirt. der die Dichte 0.8588 bei 19° besitzt. Der Verfasser hält diesen Kohlenwasserstoff für /«-Aetbylpropylbenzol. II. C. Gkaebe. Un isomere de l euxantbone. Arch. sc. phys. (3) XI, 438-439; Ber. d. chem. Ges. XVI, 862-864. Die HHrn. Wichei.haus und Sai.zmann hatten aus dem aus Euxanthon dargestellten Carbodipbenylenoxyd eine bei 260° schmelzende Binitroverbindung erhalten. Diese entsteht auch aus dem aus Phenol oder aus Salicylsäure dargestellten Diphe- nylenketonoxyd. Mit Zinn und Salzsäure reducirt wurde eine Biamidoverbindung H.O a (NH 2 ) 2 gebildet, welche in gelben Nadeln krystallisirt und sublimirt. Der Verfasser hat vergeblich versucht, diese Base durch salpetrige Säure in eine Bioxydver- biudung überzuführen. Es entstand ein gelbroth gefärbter, stick stofffreier Körper, der in Alkalien unlöslich ist. Beim Erhitzeu der Base mit verdünnter Salzsäure auf 220"—260° gelang aber