Klei.n. Gazen ec ve. v. Zepharovicii etc. 13 7 hei 83°—84° schmelzende harte Modifieatiou über, weshalb der Verfasser glaubt, dass liier ein Fall physikalischer Isomcrie vor- 1 i ege. //. \ von /epharovich. tonnen des Bibromkampher (. H ,H, 4 Bl’0. ZS. f. Krvst. VII, 587-589f (aus Wiener Sitzber. [2] l/XXXV mit Zusätzen). Durch Erhitzen des Mnnobronicampher mit Broui in zu- geschmolzenen Röhren wurden von den HHrn. Kauiiler und Spitzer zweierlei Bibromcampher gewonnen, deren Krystalle sich physikalisch und chemisch different verhalten, demnach zwei isomere Verbindungen daistellen; sie krystallisiren in wesentlich gleichen rhombisch - bemiedrischen Combinationen mit sehr ähn lichen Neigungen in einer Zone; ihre Elemente sind: (<*) Schmelzpunkt Gl u C. a : b : c — 0.7925 : 1 : 0.5143 (/?) - 115° C. a : b : c — 0.9527 : 1 : 0.5180. //. Rud. Fixtig und Friede. Boeder, lieber eine neue mit der Crotonsäure isomere Säure. ßer. d. chem. Ges. XVI, ' 2592-2593f. Die Verfasser haben bereits in eiuer früheren Mittheilung über eine neue mit der Itaconsäure isomere ungesättigte Säure (Ber. d. chem. Ges. XVI, 372-373) erwähnt, dass die Viuylmalon- säure bei der Destillation neben etwas Butyrolaceton als Haupt- • product eiue basische Säure C 4 H ( ,0, liefere, die nach der For mel GH., = CH — CH 2 —CO— OH constituirt sei und daher mit der sogenannten lsocrotonsäure identisch seiu sollte. Diese neue Säure zeigt indess ganz andere Eigenschaften als die Isocroton- . säure. Die Verfasser halten es nun für wahrscheinlich, dass die - obige Formel wohl der ersteren, nicht aber der letzteren zukomme • und dass zwischen der Crotonsäure und der Isocrontonsäure das selbe merkwürdige, durch unsere heutigen Formeln nicht aus- drückbare Isomerieverhältniss bestehe, das viele andere uuse- sättigte Säuren zeigen. Weitere Mittheilungen werden in Aussicht gestellt. Schön.