ifcVW 3 Spring. Druck anbält, die Elasticität desselben eine vollkommene sei. Die Elasticitätsgrenze sei nur der kritische Moment, bei welchen» der Stoff unter der Einwirkung der auf ihn gerichteten Kräfte anfangt zu fliessen und ein zerbrechlicher Körper sei ein solcher, der keine innere Verschiebung aushält, dem also die Eigenschaft des Fliessens unter Druck abgehe. Schön. W . Spring. Kupfersulfid im Collo'id/.ustaude. Ber. d. chem. Ges. X\ 1. 1142-1 l-tSf; [J. ehern, soc. XI.IV, 904-905; [C'liem. News XLVIII, 101. Im Anschlüsse an die Beobachtung von Hrn. Schui.ze (J. prakt. ! Chem. (2) XXVII, 320) über colloi'dales Antimonsulfid hat der Verfasser auch das Vorkommen von Kupfersulfid im ColloYdalzu- stande constatirt und die Darstellung eingehend beschrieben. Die Lösung des Sulfids ist eine schwarze Flüssigkeit, die eine kleine Fluorescenz ins Grüne zeigt; beim Eindampfen bleibt das Sulfid als schwarzer Firniss zurück, welcher schon durch Trocknen bei gewöhnlicher Temperatur im Wasser seine Löslichkeit ein- bilsst. Auch das durch Behandeln von Manganoxydnlhydrat mit unterchloriger Säure dargestellte Manganbyperoxyd geht nach vollständigem Auswaschen in eine tiefbraune Lösung über; des gleichen zeigen Antimontrioxyd, Zinnoxyd und Zinnsulfid ein ähnliches Verhalten. Schön. W. Spring. Bemerkungen über die Arbeit der HHrn. Jannettaz, Neel und Clermont über die Krystalli- sation des Körpers unter hohem Druck. Ber. d. chem. Ges. XVI, 2833-2835f. Die HHrn. Jannettaz, Neei. und Clermont haben auf Ver anlassung des Hrn. Friede», die Pulver einiger fester Körper einem starken Drucke ausgesetzt in der Absicht, die Resultate, .. die der Verfasser unter denselben Bedingungen erhalten hatte, einer Controlle zu unterwerfen, und haben die von» Verfasser ver öffentlichten Beobachtungen über das Schweissen der Pulver so wie über die Bildung chemischer Verbindungen unter hohem Druck in Zweifel gezogen. Hierdurch veranlasst hat der Ver- 9*