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W. Spring. Bildung von Sulfiden durch Druck; Be frachtungen über die chemische Natur des rothen Phosphors und des amorphen Kohlenstoffs. Bull, soc. rliim. (2) XXXIX, 041-647; Bull, de Belgique (3) V, 492-504; [Cliein. t'Bl. (3) XIV, 497-498+; [Areh. d. Pharm. CCXXf, 546-547 u. 710 bis 713; [Ber. d. chem. Ges. XVI, 999-1004f; [J. chem. soe. XLIV, 904; [Sill. J. (3) XXVI, 238-239; [Chem. News XLVIIT, 66-67; [Dingi.. J. CCL, 139; [Naturf. XVI, 219-220. Nachdem cs dem Verfasser gelungen war, Arsenide durch Druck zu bilden, untersuchte er die Einwirkung des Schwefels auf verschiedene Metalle und Metalloide unter Anwendung eines Druckes von 6500 Atmosphären. Es gelang ihm auf diese Weise Sulfide zu bilden, doch verlief auffallender Weise dieser Frocess fast ohne Temperaturerhöhung. Der Verfasser vermuthet, dass ; diese Thatsache einerseits in dem Umstande begründet sei, dass , die Verbindung der Metallfeilspähne und des gepulverten Schwefels i nach einer einmaligen Pressung nur sehr unvollständig ist, in dem viel Metall und Schwefel ungebunden zurückbleibt, andrer seits durch die Wände des metallenen Compressionscylinders eine starke Abkühlung hervorgerufen werde. Auf dem angedeu teten Wege wurden gebildet; Verbindungen des Schwefels mit Magnesium, Zink, Eisen, Cadmium, Wismuth, Blei, Silber, Kupfer, Zinn und Antimon. Mit Aluminium gelang die Verbindung nur unvollständig. Ein vollständig negatives Resultat ergaben die Versuche einer Vereinigung des Schwefels mit rotliem Phosphor und mit Kohlenstoff, woraus der Verfasser schliesst, dass sowohl rother Phosphor als amorpher Kohlenstoff polymere Verbindungen der entsprechenden Elemente, und nicht sogenannte allotropische Modificationen derselben seien. Indem sie sich mit sich selbst zu der polymeren Verbindung vereinigten, verloren sie die An ziehungskräfte, d. h. die Beweglichkeit ihrer Atome, welche sonst dem Schwefel gegenüber zur Geltung gekommen wäre. Auch - der amorphe Kohlenstoß ist demnach nur ein allotropischer (polymerer) des Kohlenstoffelementes. Schön.