120 3. Molecularphysik. der Elementaratome in noch schärferer und prägnanterer Weise hervor. Es ergiebt sich auch hier, dass es vortheilhafter ist, die wirklich beobachteten Brechungsexponenten bei der Rechnung anzuwenden. H. J. H. Gladstone. (The elements.) Address to the Che mical Section of British Association. Rep. Brit. Ass. Southport 1883, 448-454; Chera. News XLVIII, 151-154f; Nature XXVIII, 500-503; Athen. 1883, Nr. 2918, 406. Enthält eine Uebersicht über die in der letzten Zeit ge machten Untersuchungen im Gebiete der physikalischen Chemie. Hr. Gladstone spricht über Spectralanalyse, über die Atom gewichte, specitische Brechungsvermögen etc. II. Berthelot. On the element carbon. J. de pharm, et de chim. 1883 Mars; [Athen. 1883, Nr. 2893, 447f. Nach dem Verfasser ist das eigentliche Element Kohlenstoff wahrscheinlich noch ganz unbekannt, Diamant und Graphit sind Substanzen verschiedener Ordnung. Das wahre Element Kohlenstoff muss bei gewöhnlicher Temperatur gasförmig sein; so dass die verschiedenen Arten des in der Natur vorkommen den Kohlenstoffs polymere Producte dieses gasförmigen Elementes sind. Die Spectralanalyse bestätigt diese Ansichten, indem das zweite in den GEissLEidschen Röhren auftretende Spectrum wahr scheinlich dem gasförmigen Kohlenstoff angehört. //. Aron. Ueber künstlichen Graphit. Klektrot. ZS. IV, 248 bis 249+. W. Siemens. Bemerkung dazu. Elektrot. zs. IV, 249+. Der Verfasser weist darauf hin, dass die Gliihlichtkohlc mit dem natürlichen Graphit zwei wichtige physikalische Eigen schaften gemeinschaftlich hat, nämlich die gute elektrische Lei tungsfähigkeit und die schwere Entzündlichkeit und belegt sie in diesem Sinne mit dem Namen: künstlicher Graphit. Diese