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110 3. Molecularphysik. kleinen Modification; sie ergab als Mittel von 4 Versuchen den Werth 0.4316 oder nach Correctur für die Beimengungen 0.4453, woraus sich das Atomgewicht zu 13.65, die Atomwärme zu 6.08 berechnet. Rr. J. E. Reynolds macht dagegen seine früheren Bestim mungen der specifischen Wärme geltend, die mit Rücksicht auf die Reinheit des von ihm benutzten Präparates mehr Wahrschein lichkeit haben und überdiess in den spectroskopischen Unter suchungen von Hrn. Hartley eine Stütze finden. Hr. Humpidge hält seinerseits an dem von ihm gefundenen Werthe fest, worauf Hr. Reynolds nochmals antwortet. Schön. James Dewar and Alexander Scott. On the Atomic Weight of Manganese. Proc. Roy. Soc. XXXV, 44-48f; Chem. News XLVI, 98-100; [J. chem. soc. XLIV, 856; [Bor. d. chem. Ges. XVI, 1673-16741; [ZS. anal. Chem. XXII, 482-484f. Die Verfasser haben zur Bestimmung des Atomgewichts des Mangans einen ganz andren Weg eingeschlagen, als die frühe ren Forscher Turner, Berzei.ius, Dumas, Brandes, v. Hauer, Schneider und Rewack. Sie bedienten sich dabei des Silbei- permanganats, AgMn0 4 , welches wasserfrei, nicht hygroskopisch und seiner Schwerlöslichkeit wegen durch IJmkrystallisiren leicht rein zu erhalten ist. Dasselbe wurde hergestellt durch Fällen von übermangansaurem Kali mit salpetersaurem Silberoxyd oder dadurch, dass aus Chlorbarium und übermangansaurem Silber oxyd zuerst übermangansaurer Baryt gewonnen und dieser durch schwefelsaures Silberoxyd wieder zersetzt wurde. Zur Bestimmung des Atomgewichtes wurde das übermangansaure Silberoxyd unter Zusatz eines Reductionsmittels (schwefelige Säure, ameisensaures Natron, salpetrigsaures Kali, Wasserstoff) in verdünnter Salpeter säure aufgelöst und in dieser Lösung das Silber durch Fällen mittelst Bromkalium ermittelt. Der Durchschnittswerth aus 8 Versuchen betrug 55.038 (für O = 16, Ag = 107.93). Schön.