108 3. Molecularphysik. T. E. Thorpe. On the Atomic Weight of Titanium. I’roc. Roy. Soc. XXXVI, 43-47; Chem. News XLVIII, 251-253; Ber. d. chem. Ges. XVI, 3014-3018+; [Chem. CB1. (3) XV, 57; [Arch. d. Pharm. CCXI1, 166; [ZS. anal. Chem. XXIII, 609-611. Wie für viele andere Elemente zeigen auch für Titan die vorhandenen Atomgewichtsbestimmungen erhebliche Differenzen. So fand Rose im Jahre 1829 den Werth Ti = 48.18 bis 49.48, während Pierre 1847 Ti = 50.25 fand. Gewöhnlich wird der von Pierre ermittelte Werth als Atomgewicht des Titans ange nommen, wogegen Hr. Mendei-ejeff in seinem auf das periodische Gesetz gegründeten System der Elemente die Zahl 48 vorzieht. Der Verfasser hat nun eine Reihe von Versuchen angestellt, um das Atomgewicht dieses Elementes durch Analysen des Tetra chlorids, Tetrabromids und Dioxyds zu ermitteln. Die vorliegende Abhandlung enthält jedoch nur die Resul tate, die sich aus der Analyse des Chlorids ergaben. Es wurden 3 Versuchsreihen ausgeführt; die erste derselbe ergab Ti CI,: 4Ag = 34.390 04 : 78.169 99 also Ti = 48.014; die zweite Ti CI, : 4AgCl = 22.937 96 : 69.259 83 Ti = 48.016; die dritte Ti Cl 4 : Ti (X = 48.299 48 :20.790 32. Das Mittel aus diesen 3 Bestimmungen ist Ti = 48.000 (H = 1), wonach also das Titan den Elementen zugerechnet werden muss, deren Atomgewichte einfache Multiplen des Wasserstoffs sind. Die Mittheilung der Versuchsergebnisse mit dem Tetrabromid be hält der Verfasser einer späteren Publication vor. Schön. Otto v. d. Pfordten. Das Aequivalentgewicht des Molybdäns. Diss. Giessen 1883; [ZS. anal. Chem. XXIII, 611-612+. Das Aequivalentgewicht des Molybdäns wurde aus Analysen des molybdänsauren Ammons bestimmt und zu 95.8876 gefunden, wenn 0 = 15.96 angenommen wird. H.