einer Platinschale digerirt und das Antimon nacli dem von Hin. Ci. assen angegebenen Verfahren elektrolytisch abgeschieden. Zur Vermeidung der Salzsäure und der hierdurch bedingten l T ebelstände bei der Fällung mit Schwefelwasserstoff wurde das gewogene Antimon direct mit einer concentrirten Lösung von Schwefelkalium in der Wärme behandelt. Bei Bestimmung des Schwefels in dem erhaltenen Schwefelantimon bediente sich der Verfasser des von Hm. Classen angegebenen Apparates utul hielt sich genau an dessen Verfahren. Schön. J. Lowe. Leber die Darstellung von arsenfreiem Wis- muthinetall und das Atomgewicht des Wismuths. ZS. anal. Chem. XXII, 498-505f; [Ber. d. ehern. Ges. XVI, 30617-; [Arch. d. Pharm. CCXXII, 30-31. Der Verfasser bespricht zunächst die bisherigen Methoden zur Reinigung des Wismuths von Arsen nebst deren Mängel, und beschreibt sodann ein neues Verfahren. Das reine Wismuth- metall wird aus einer mit Glycerin versetzten alkalischen Lösung des Oxyds dargestellt, indem zunächst alles in der Kälte redu- cirbare Metall mittelst Traubenzucker durch längeres Stehen lassen der Lösung bei gewöhnlicher Temperatur ausgefällt und hierauf durch Kochen des Filtrats das Wismuth in Form eines grauen Schlammes metallisch niedergeschlagen wird. Dieser Schlamm wird sorgfältig ausgewaschen und getrocknet und end lich das Metall in einem mit Kienruss bedeckten Tiegel nieder- geschmolzen. Zum Zwecke der Atomgewichtsbestimmung wird das me tallische Wismuth mittelst Salpetersäure gelöst, und das Nitrat durch Glühen in einer Platinflasche bis zum Schmelzen des Oxyds erhitzt. Die Menge des gefundenen Oxyds ergab für das Atomgewicht des Wismuths als Mittel 207.330 für 0 = 15.96, oder 207.846 für 0 = 16. Schön,