100 Molecularphysik. N. Menschutkin. Sur la determination de l’isomerie des acides par la vitesse initiale de leur etherification. Rec. trav. chim. II, 117; Chem. CB1. (3) XIV, 743. Vor einigen Jahren haben die HHrn. Guldberg und Waage eine Theorie der chemischen Affinität entwickelt und darin ein Gesetz Uber die Wechselwirkung chemischer Massen aufgestellt. Der Zweck der Untersuchung von llrn. Schwab war die Richtig keit dieses Gesetzes zu controliren. Er konnte sich überzeugen, dass die Versuchsresultate mit der Theorie nur unter gewissen Be dingungen übereinstimmten; diese realisiren sich, wenn die Ge- sammtmenge des flüssigen oder gasförmigen Systems so gross ist, dass der durch die aufeinanderwirkenden Substanzen einge nommene Raum vernachlässigt werden kann. Bei der Unter suchung der Aetherification der Fumarsäure und Maleinsäure zeigt der Verfasser entgegen der Ansicht von Menschutkin, dass das Studium der Aetherification der Maleinsäure ohne Werth für die Erforschung ihrer Constitution ist. Hr. Menschutkin polemisirt gegen die Ausführungen des Hm. Schwab. H. W. Müller-Erzbach. Die Dichtigkeit und die chemische Verwandtschaft der Elemente in verschiedenen allo tropischen Zuständen. Lieb. Ann. CCXVIII, 113-120f; [Ber. d. chem. Ges. XVI, 1358; [Sill. J. (3) XXVI, 317-318. Der Verfasser weist in einer Zusammenstellung der in ver schiedenen allotropischen Zuständen bekannten Elemente (Schwefel, Selen, Phosphor, Kohlenstoff, Silicium, Bor, Arsen, Zinn) nach, dass die Reactionsfähigkeit derselben am grössten ist bei der jenigen Modification, welche die geringste Dichtigkeit besitzt, so dass die Lebhaftigkeit der chemischen Processe abhängig ist von der bei denselben möglichen Erniedrigung des Schwer punktes der einwirkenden Massen. II. W. Müller-Erzbach. Die aus der Dichtigkeit abge leitete chemische Verwandtschaft einiger Gruppen von