82 2. Dichtigkeit. nicht gar zu unreinen Kalk brauchbar. Um das specifische Ge- wicht der Kalkmilch mittelst eines Aräometers zu bestimmen, bringt man dieselbe in einen nicht zu engen Cylinder, steckt das Aräometer leicht hinein und beginnt nun den Cylinder langsam zu drehen. In Folge der dadurch dauernd erzeugten schwachen Erschütterung beginnt das Aräometer langsam zu sinken. Man liest ab, sobald das Sinken aufhört. Bringt man das Aräometer einfach in die dicke Kalkmilch, so bleibt es an jeder beliebigen Stelle stecken. Bei dünner Kalkmilch muss die Ablesung rasch erfolgen, weil man sonst, in Folge des Absetzens des Kalkes zu niedrige Wertbe erhält. Bgr. G. Lunge und J. H. Smith. Specifische Gewichte der Lösungen von Ammoniak und kohlensaurem Ammon. Chem. tnd. VI, 2; [Chem. CB1. (3) XIV, 458f; Pharm. Centralh. XXIV, 173-174; [Ber. d. chem. Ges. XVI, 777f; [Dinol. J. CCXLVII, 504 bis 505*; [Arch. f. Pharm. CCXXI, 522; [J. chem. soc. XL1V, 849 bis 850*; [Arch. sc. phys. (3) X, 538. Die Zahlen gelten für 14° C. und sind auf Wasser von 4" und den luftleeren Raum reducirt. Die Bestimmungen wurden mittelst des Pyknometers ausgeführt. Specifisches Gewicht bei 14° pCt. NIL 0.8933 .31.0 0.9116 23.8 0.9246 20.4 0.9400 15.6 0.9536 11.7 0.9780 5.1 Eine Vergleichung dieser Zahlen mit den von den HHrn. Carius, Wachsmutii, Ure, Dalton und Davy erhaltenen Tabellen ergiebt, dass die von Hrn. Carius der Wahrheit am nächsten kommt, und deshalb ausschliesslich in Anwendung gebracht werden sollte. — Ueber die specifischen Gewichte und den Pro centgehalt der Lösungen von Ammoniuincarbonat existiren noch keine Angaben. Die Daten der folgenden Tabelle sind nach