70 2. Dichtigkeit. Ausgiessen bereits bei einer Temperatur von 18—20° C. schwach aber deutlich rauchte. Die Säure von Uetikon ist aus Schwefel kies dargestellt; sie zeigt namentlich in Folge des Arsengehaltes ein höheres specifisches Gewicht. Bgr. G. Lunge. Ueber das Volumgewicht, der concentrirten Schwefelsäure und deren Selengehalt. Chem. Ind. VI, 128; [Ber. d. chem. Ges. XVI, 1672f. Ein Unterschied zwischen dem von dem Verfasser gefunde nen Ausdehnungscoefficienten der Schwefelsäure (0.0010) und dem von Hin. Kohlrausch ermittelten (0.00055) besteht nicht, weil der letztere Werth den procentischen Ausdehnuugscoeftieienten darstellt, der erstere dagegen die absolute Aenderung der Dich tigkeit bezeichnet. Bgr. Arn. Schertel. Das Volumgewicht des Schwefelsäure- Monohvdrates. J. f. prakt. Chem. (2) XXVI, 246-24!)f; [Chem. C'Bl. (3) XIV, 35. Wird reine conceutrirte Schwefelsäure auf die Hälfte des Volumens eingedampft, so besitzt der Rückstand bei 0° das spe- citische Gewicht 1.857 und enthält 98.50 pCt. H.,SO,. Wird die selbe Säure destillirt und werden die mit gleichbleibender Zu sammensetzung übergehenden letzten Antheile gesondert aufge fangen, so enthalten dieselben 98.66 pCt. H.,S0 4 und zeigen das specifische Gewicht 1.8575 bei 0°. Bei Zusatz von SO, zu dieser Säure sinkt das specifische Gewicht, bis die Zusammen setzung des Monohydrats erreicht ist. Dieses zeigt bei 0° das specifische Gewicht 1.854. Ein weiterer Zusatz von SO, verur sacht ein Steigen des specifischen Gewichts, anfangs in geringem aber steigendem Verbältniss zu der Menge des zugefiigten An hydrids, bis die Säure 83 pCt. an Anhydrid enthält, von wo an die Zunahme an Gehalt und Dichtigkeit in ziemlich gleich bleibender Proportion geschieht. Der Ausdehnungscoefficient der Schwefelsäure wurde nahezu gleich dem von Hrn. Binf.au be-