2. Dichtigkeit. 68 zur zweiten Decimale genau ist. Der Verfasser bestimmte nun das specifische Gewicht einiger Mineralien, die dann nach der Goi.DsciiMiDT’schen Methode (s. diese Berichte XXXVII, 125) zugleich als Indicatoren dienen: Opal gelb 1.94 Pollucit 2.81 Opal hell 2.10 Turmalin 2.98 Apopbyllit 2.38 Augit 2.97 Quarz 2.61 Dioptas 3.25 Anorthit 2.71 Olivin 3.32 Diese Indicatoren liefern in Verbindung mit der KnEiN’schen Flüssigkeit (borwolframsaures Cadmium, s. diese Berichte XXXVII, 263), ein Mittel, welches allen Anforderungen hinsichtlich der Bestimmung des specitischen Gewichts genügt. Für die mechanische Scheidung von Mineralgemengen nach dem specitischen Gewicht ist die Ki.EiN’sche Lösung der Kaliumquecksilberjodidlösung vor zuziehen. Zur Trennung bedient sich der Verfasser eines be sonderen Apparates, in welchem die specifisch leichteren und deshalb oben schwimmenden Theile durch Ueberfliessenlassen, welches durch den Luftdruck bewirkt wird, von den schwereren getrennt werden. Den Schluss der Abhandlung bildet eine Be sprechung der für eine vollständige mineralogische Analyse ge wonnenen Resultate. Bgr. H. J. Johnston-Lavis. Note on the Comparative Spe cific Gravities of Molten and Solidified Vesuvia» Lavas. [J. geolog. soc. London XXXVIII, 240-24lf. Der Verfasser hatte Gelegenheit Versuche über die Dichtig keit der geschmolzenen Lava an einem Lavastrom anzustellen. Er warf auf denselben aus der Höhe von 1^ Yard 1) leichte Schlacke: dieselbe floss auf der Oberfläche weiter, 2) feste Lava mit einigen blasenförmigen Höhlungen: dieselbe sank allmählich unter; 3) die dichteste Lava, welche er finden konnte: dieselbe sank sogleich unter. Daraus kann man schliessen, dass die feste Lava dichter ist als die geschmolzene, während Hr. Pai.mieri der geschmolzenen Lava die Dichte 5.0; der festen dagegen nur die Dichte 2.7 zuschreibt. Bgr.