502 8. Physikalische Akustik. gebliches sei, schon wegen der Veränderlichkeit der Töne aller Instrumente mit der Temperatur. K. M. E. Mercadier. Sur la verification des lois des vibra- tions des lames circulaires. C. R. C, 1290-1292 u. 1335- 1338f; J. de Phys. (2) IV, 541-5501; [Beihl. IX, 705 u. X, 327: Cim. (3) XVIII, 71 und 254. In einer früheren Arbeit (J. de Phys. (2) III, 1884; C. R. XCVIII, p. 803 u. 911) wurde gezeigt, dass für rechteckig-läng liche Platten die Schwingungszahl des tiefsten Tones mit zwei parallel der kurzen Kante laufenden Knotenlinien durch folgende Formel wirklich bis auf 1 oder 2°/o richtig ausgedrückt wird: Dabei ist e die Dicke, 1 die Länge der Platte in mm, die Breite ist bei diesen den Stabschwingungen gleichenden Oscillationen gleichgültig. K ist ein vom Material abhängender Coefficient und beträgt für Eisen und Stahl 5320134. In der vorliegenden Arbeit wird zunächst eine Tabelle beob achteter und berechneter Zahlen nachgetragen, aus der zu ersehen ist, dass die Formel für Platten gilt, deren Dicke zwischen 0.5 mm und 12 mm variirt. Es soll nun in ähnlicher Weise die Formel für kreisförmige Platten experimentell geprüft werden. . Die Formel lautet: wo e die Dicke, d den Durchmesser bedeutet. Die Constante K c hängt nur vom Material ab, vorausgesetzt, dass die verglichenen Platten in derselben Form schwingen. Bei den vorliegenden Ver suchen wurde die Schwingungsform mit einer kreisförmigen Knoten linie festgehalten. Die Constante K c wurde nicht bestimm, sondern nur Platten von Eisen und Stahl geprüft, für die K c als gleich anzunehmen ist. Dann fällt K c heraus, und man hat nur folgende Formel zu prüfen: e e^ d a ’ d '; n : m