30. Galvanische Mess- und Hülfsinstrumente. A. d’Arsonval. Sur un galvanometre ä indications proportionelles aux intensites. Lum. electr. 37, 569—571, 1868 f. [Beibl. 12, 494—495, 1888. Z. f. Instrk. 8, 369—370, 1888. [Polyt. Notizbl. 43, 175—176. [CZ. f. Opt. u. Mech. 1888, 177. Der Verf. knüpft zunächst an seinen früheren Apparat aus dem Jahre 1882 an, der zu technischer Verwendung deswegen nicht geeignet war, weil er Quecksilber enthielt. Der neue Apparat besteht aus einem Lamellenmagnet, auf dessen einem Fol eine Weicheisenröhre als Polschuh so aufsitzt, dass ihre Axe der Polfläche parallel ist. Auf dem zweiten Pol sitzt eine nicht ganz geschlossene Weicheisenröhre so, dass sie die Röhre des anderen Poles umschliesst. Ein rechteckiger Spulen rahmen ist zwischen zwei Spiralfedern so aufgehängt, dass die eine Längsseite des Rahmens zugleich Axe ist und mit der Axe der inneren Röhre zusammenfallt. Die andere Längsseite schwingt zwischen den beiden concentrischen Röhren. Die Torsion der Federn, die zugleich als Stromzuleitungen dienen, hält der Ab lenkung durch den Strom das Gleichgewicht, und ist mithin die Ablenkung dem Strome proportional. Das Galvanometer ist also ein Torsionsgalvanometer. Ebg. W. E. Ayrton und J. Perry. Modified Maxwell Galvanometer witli invariable sensibility. Chem. News 57, 239, 1888. Die Spule ist beweglich in einem künstlichen Felde, Richt kraft erhält sie durch einige fest mit ihr verbundene Magnete. Die Empfindlichkeit wird so unabhängig von Veränderungen in der Stärke des künstlichen Feldes. C. L. W. F. Braun. Beschreibung eines bequemen und einfachen Spiegel galvanometers. CZ. f. Opt. u. Mech. 221—222, 1887. [Beibl. 12, 122, 1888.