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Elektrostati k. 27. .T. Monckman. On tlie arrangement of electrified cylinders when attracted by an electrified sphere. Cambridge Proc. (5, 179 , 1888. Elektrisirte Cylinaer oder Nadeln, die man mittelst geeigneter Vorrichtung auf Wasser schwimmen lässt, ordnen sich unter dem Einflüsse einer elektrisirten Kugel in ähnlicher Weise an, wie auf Wasser schwimmende Magnete unter dem anziehenden Einflüsse eines Magnetes. S. K. Gouy. Sur l’attraction electrostatique des electrodes dans l’eau et les Solutions etendues. C. R. 10(5, 540—543, 1888 f. [Lum. flectr. 27, 477—481, 1888. [Cim. (3) 24, 69—70. [ZS. phys. Chem. 2, 348 [Beibl. 12, 382, 1888. DerVerf. untersucht, ob die nach Maxwell an der Trennungs- fläche zweier Leiter von verschiedenem Leitungsvermögen beim Durchgänge eines eontinuirlichen Stromes vorhandene freie Elek- tricität im Stande ist, elektrostatische Wirkungen auszuiiben. Zu diesem Ende taucht er ein TnoMSON’sches Elektrometer bezüglich Quadranten und Nadel in eine Flüssigkeit von geringer Leitungs fähigkeit, so dass der Spiegel oberhalb derselben bleibt, und ver bindet die an einem Metalldraht aufgehängte Nadel nebst dem einen mit ihr in Contact stehenden Quadrantenpaare mit dem einen Pol einer Säule von acht Chromsäureelementen, das andere Quadrantenpaar mit dem anderen Pol. Alsbald bewegt sich die Nadel zu dem letzteren hin und nimmt bei Unterbrechung des Stromes, welcher bei Anwendung von destillirtem Wasser 0,005 bis 0,1 Amp. betrug, bei Anwendung sehr verdünnter wässeriger Lösungen bis auf 0,32 Amp. stieg, wieder ihre ursprüngliche Lage ein. Hei besser leitenden Flüssigkeiten stören die elektrolytischen Processe, insbesondere die Gasentwickelung, die Versuche. Dass diese Ablenkung der Nadel nicht etwa eine Folge der Veränder lichkeit der Stromstärke ist, beweist der Umstand, dass bei Einsen-