A. Battelli. Ueber den Einfluss der Magnetisirung auf die thermische Leitungsfähigkeit des Eisens. Atti Torino XXI, 559-580; [Beibl. X, 780-782. Die Untersuchung liefert zum grossen Theil unsichere Ergeb nisse; das Hauptresultat, hervorgehend aus der Beobachtung (mit Thermosäule) der Temperaturvertheilung in einem 30 cm langen Eisenstab, der durch eine ihn umgebende Spirale magnetisirt werden konnte, deutet dahin, dass die Wärmeleitung des Eisens in einem Magnetfeld von 1501 C.G.S-Einheiten um 0,0021 ihres ur sprünglichen Werthes herabgesetzt wird. Bde. A. Crichton Mitchell. Account of a preliminary ex- periment on the thermal conductivity of ice. Edinb. Proc. R. Soc. XIII, 592-99f. Ein Eisblock wird auf der oberen Seite abwechselnd mit einer Kältemischung und mit der äusseren Luft von etwa 0° in Berüh- rung gebracht; durch zwei in sein Inneres an zwei senkrecht über einanderliegenden Stellen eingeführte Thermonadelu wird der w periodische Gang der Temperaturen dieser Stellen untersucht. Aus J dem Amplitudenverhaltniss der Temperaturschwellungen und der | Phasendifferenz der Periode für beide Punkte kann man die Lei- J| tungsfähigkeit berechnen. (Methode von Angström.) Ein geglückter Versuch ergiebt die Zahl K = 0,005— B -- p_, 7 cm sec. 1 f/o. B. Minnigerode. Ueber Wärmeleitung in Krystallen. I. Th. N. Lehrb. f. Miner. I, l-13f; [Beibl. X, 162. Der Verfasser giebt zunächst eine Ableitung der Grund- ! gleichungeu für die Wärmeleitung in Krystallen aus der LAME’schen Hypothese und zeigt dabei, dass Lame den Fehler begangen hat, | gewisse Integrale, welche in dem Ausdruck für die von einem Elementarcylinder des Krystalles abgegebenen Wärmen Vorkommen, für Constanten des Krystalles zu halten, während sie von der Tem peraturvertheilung abhängig sind für den Fall, dass die LAMEsche Annahme ungleicher Wärmeleitungsfähigkeit nach entgegengesetzten 29*