848 Nachtrag zu Cap. 6, Aerostatik. nahezu gleichmässig gemacht werden kann. Der Apparat ist an seinem unteren Ende durch ein Rohr mit dem Dampfkessel o. dgl. verbunden. An einer geeigneten Stelle besitzt dieses Rohr einen Syphon, in welchem sich der Dampf verdichtet. Das Conden- sationswasser wird dazu benutzt, den Druck des Dampfes auf die im Manometer befindliche Luft zu übertragen. Bevor das Wasser in den Luftbehälter eintritt, durchläuft es einen mehrfach durch bohrten Hahn. Mittelst dieses Hahnes kann die Verbindung der beiden Behälter mit der äusseren Luft oder mit dem Dampfkessel hergestellt werden. Pt. C. Schall. Zur Demonstration der AvOGADRO’schen Hypothese. Chem. Bor. 20, 1433-1435. Um die Moleculargewichtsbestimmungen zu vereinfachen, hat der Verfasser eine Waage so eingerichtet, dass aus dem Ausschlage, den ein mit Gas gefüllter Ballon giebt, das Verhältniss der Dichte dieses Gases, bezogen auf das gleiche Volum Wasserstoff im gleichen Zustande, wenigstens angenähert direct abgelesen werden kann. Die Waage ist mit zwei Skalen versehen, einer festen, die direct die Tangenten der Ausschlagswinkel angiebt, und einer dahinter befindlichen beweglichen Skale mit convergirenden Strichen, welche empirisch so getheilt wird, dass eine bestimmte Anzahl Skalentlieile für einen bestimmten Druck und eine gegebene Tem peratur gerade der Länge der festen Skale entsprechen. Wird die bewegliche Skale dem Druck und der Temperatur entsprechend eingestellt, so giebt der Ausschlag, der eintritt, wenn von zwei an Inhalt gleichen Gefässen das eine mit Luft oder Wasser stoff, das andere mit dem zu untersuchenden Gase bei gleichem Druck und gleicher Temperatur gefüllt wird, direct das Molecular- gewicht des Gases an. Pt. C. DE Heen. Determination de la loi theorique qui regit la compressibilite des gaz. Bull, de l’academie de Bruxelles 1887, 14, 46-53f; [Beibl. 12, 305. Ausgehend von dem bereits von anderen ausgesprochenen Ge-