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824 38. Elektrodynamik, Iuduction. und diese lieferte für alle Tourenzahlen merklich dieselben Werthe für f, a und P 1 /a = n/fi m n und gab die Beobachtungen sehr gut wieder. Die Grösse des Einflusses des Ankerstromes auf das magnetische Feld prüfte Peukert, indem er (nach Kittler) den Schenkelstrom mit Hilfe eines Regulators constant hielt und den äusseren Widerstand änderte; die elektromotorische Kraft bei offenem äusseren Stromkreis (Ankerstrom = 1 Am.) war 1—2mal so gross, als wenn der Ankerstrom 7 Am. betrug; der Schenkel strom war = 1 Am. St. ZlCKLER. Ueber die FliöLlCH’sche Theorie der Maschinen mit gemischter Wickeluug. Ztscbr. El., Wien 1887, S. 52, 10 S., 4 Fig.; El., London, 18, S. 369, 424, 6'/* Sp., 4 Fig.; Centralbl. El. 1887, S. 264, 9 1 /» S., 4 Fig. Dieselbe Maschine, welche Peukert untersuchte (vergl. d. Vor.), wurde von Zickler als Maschine gemischter Wickelung für con- stante Spannung in Rücksicht auf den Einfluss des Ankerstromes auf das magnetische Feld geprüft und für die directe Wickelung allein ein etwa ebenso grosser Einfluss gefunden, wie ihn Peukert für die Nebenschlusswickelung beobachtet hatte. Den zweiten Theil der Abhandlung bildet eine Untersuchung über die Gültigkeit der FRöLicH’schen Formel ! _ (1-M s )(l-M n ) 1 - Mg . Mn ' Zwei neue Beobachtungsreihen, in denen die Maschine mit ge mischter Wickelung erregt wurde, ergaben Werthe der elektro motorischen Kraft, die aus der Klemmenspannung in bekannter Weise berechnet werden; zugleich kann man aus den vorher gegangenen Versuchen mit jeder einzelnen der Wickelungen die Einzelmagnetismen und vermittelst der obigen FRöLioH’schen Formel aus diesen den Gesammtmagnetismus berechnen, der wieder in einfacher Weise die elektromotorische Kraft liefert; das auf letztere Weise berechnete und das aus der Klemmenspannung abgeleitete Resultat stimmten befriedigend überein. St.