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jeden vollständigen Weg der Kraftlinien die Summe der Producte aus Kraftlinienzahl und magnetischem Widerstand bildet and gleich der Summe der magnetisirenden Kräfte setzt. Die entstehenden 4 Gleichungen (die vierte heisst, dass die Summe der drei Theile von Kraftlinien gleich der ganzen erzeugten Zahl ist), enthalten die Spulenflächen, welche in den Bereich der Elektromagnete ein- treten und hindurchgehen: diese Flächen sind in der Art, wie sie liier in Betracht kommen, veränderlich; sie lassen sich durch FouRiER’sche Reihen als Functionen der Zeit darstellen, und auf diese Weise kann das Problem gelöst werden. Man erhält etwas complicirte Formeln. st. Ledeboer. Sur le flux d’induction magnötique dans les inducteurs d’une machine dynamo-electrique. c. R. 104. S. 1267, 3 S., 1 Fig.; Lum. Fl. 24, S. 301, 10 Sp., 7 Fig.; El., Paris 1887, S. 318, 3 S., 1 Fig.; Rev. intcrnat. de l’El., 3. Jalirg. S. 499, 3 Sp., 1 Fig.; Bull. soc. intern, des El. 1887, S. 312, 2 S. Ledeboer untersucht die Veränderungen in der Zahl der magnetischen Kraftlinien im Anker mit dem erregenden Strom. Die elektromotorische Kraft e, der Selhstinductionscoeflicient L und die Stromstärke / sind verbunden durch die Gleichung d LJ e ~ ~dT‘ In einem Eisenkern, der mit n Drahtwindungen umgeben ist, wird die Kraftlinienzahl LJ z = n erzeugt, welche man messen kann, indem man die Spule noch mit einigen Windungen umgiebt, deren Enden mit einem Galvano meter verbunden werden. Der gemessene Werth ist etwas geringer als der erwartete berechnete. Wenn man nun einerseits den Strom •/ und den Selbstinductionscoefficienten L misst und das Product durch n dividirt, andererseits die Zahl der Kraftlinien z im Anker bestimmt (in der schon angedeuteten Weise), so erhält man in der That dieselben Werthe. Zu den Versuchen diente ein kleines Modell einer Dynamomaschine mit Folgepolen, deren Anker mit 52*