von Guinand mit Maschinen der Züricher Telephongesellschaft sind znm grössten Theil in guter Uebereinstimmung mit der Theorie von Frölich ; nur bei einigen Beobachtungen wurden Abweichungen erhalten, von denen Frölich glaubt, dass sie von der Einwirkung der Ankerströme herrühren, die Guinand nicht in Betracht gezogen hat. — Die Ausstellungen, welche Ledeboer an der FfiöLicH’schen Theorie zu machen hat, beruhen auf einer missverständlichen Auf fassung einer Bemerkung von Frölich; Ledeboer vergleicht die FnöLicH’sche Curve mit der Charakteristik von Deprez und be hauptet nach dem äusseren Anschein, dass dieselben nicht über einstimmen, Frölich findet durch Rechnung, dass ein Theil der von Deprez veröffentlichten Curven in der That mit seinen Formeln genau stimmt, während der übrige grössere Theil derselben wenig stens im mittleren Verlaufe Uebereinstimmung zeigt; Deprez hat aber damals den Einfluss der Zunahme des Ankerwiderstandes nicht beobachtet und Ledeboer hat diesen Umstand ganz über sehen, sonst würde die Uebereinstimmung besser befriedigen, v. Waltenhofen hat die Aenderung des Ankerwiderstandes mit der Tourenzahl bei zwei Maschinen untersucht; er leitete durch den ohne Feldmagnete rotirenden Anker einen gemessenen Strom und bestimmte die Spannung an den Bürsten. Bei der einen dieser Maschinen zeigte sich kein Einfluss der Stromstärke, wohl aber bei der anderen. Der indirect gemessene Ankerwiderstand nahm bis auf das Zehnfache des für die Ruhe gefundenen Werthes zu. Es zeigte sich, dass unter Berücksichtigung dieser Zunahme der Werth der Ankerconstanten für verschiedene Magnetschaltungen weniger abweichende Werthe ergab, als wenn man den Anker widerstand als constant ansah. Der zweite Theil des Aufsatzes, sowie die beiden Erwiderungen sind im Wesentlichen einer Prioritätsstreitigkeit gewidmet. St. PlCOU. Theorie graphique des dynamos ä courants Con tinus. Lum. Bl. 23, S. 13, 56, 112; 24, S. 169, 71 Sp. 52 Fig. Nach Picou sind die wahren charakteristischen Curven fol gende zwei: Fortaolir. d. Pliys. XLI1I. 2. Abth. 52