814 28. Elektrodynamik, Induction. T/ ,7 1 L- A L' V2 - Vi — Ei = a . — . A und A — V ~ ^ IT Da diese Gleichung sehr ähnlich gebildet ist, wie das Oim’sche Gesetz, so bezeichnet man a. l/Q als einen Widerstand und zwar nach Lahmeyer als „magnetischen Erregungswiderstand“. Dieser Erregungswiderstand kann aufgefasst werden als ein Drehungsmoment, welches entgegenwirkt dem durch die magne- tisirende Kraft auf den Molecularmagnet ausgeübten Drehungs moment, welch letzteres die Axe des Molecularmagnets in die Richtung der Kraftlinie zu drehen sucht. Unter dem Einfluss beider Momente bildet jedes Molecül mit den Kraftlinien einen bestimmten Winkel. Je kleiner dieser Winkel ist, d. i. je näher die Molecularmagnete in die Richtung der Kraftlinien eingestellt werden, um so weniger Molecüle sind zur Bildung einer geschlos senen Kraftlinie nothwendig, um so mehr Kraftlinien können mit der vorhandenen Zahl von Molecülen gebildet werden. Zugleich erkennt man, dass der Magnetismus einem Maximum zustrebt, welches erreicht sein würde, wenn alle Molecularmagnete sich in die Richtung der Kraftlinien eingestellt hätten. — Der mag netische Erregungswiderstand wird gleich ß.L/Q-j-(Fa— E,)/A'(>, worin ß der constante specifische Erregungswiderstand des Eisens, ß. L/Q der constante Theil des Widerstandes des zu betrachtenden Eisenstückes ist; A' bedeutet die maximale Kraftlinienzahl auf die Flächeneinheit (1/Ä r == Sättigungscoefficient nach Thom son) . (Es — Ei)/KQ wächst mit steigender Magnetisirung. Wendet man das Resultat auf die Dynamomaschine an, so hat man den magnetischen Widerstand der Luft als constant anzusehen, während der des Eisens nach dem Vorigen sich verändert. Zerlegt man den ganzen Widerstand in den constanten Theil: ß . L/Q für die Schenkel = n, für das Ankereisen = ra und für die Luftzwischenräume = r 3 und in den veränderlichen Theil (E a — Eiji/AiQi für die Schenkel und (Vt — Ei)s/A'a()a für das Ankereisen, so kann man den ersteren Theil wohl berechnen, aber den veränderlichen nicht genau. Eine Annäherung erhält man auf folgende Art: Die Differenz (Ea — Ei)i verhält sich zur