dern mit einem dicht an demselben anliegenden, aber isolirten Draht verbunden wurde. Aus vergleichenden Versuchen mit andern Anordnungen scliliesst der Verf., dass die nothwendige Bedingung für das Entstehen die ser Ströme der Unterschied der magnetischen Momente auf der inneren und äusseren Oberfläche ist. Beim JouLß’schen Magneten bilden die magnetischen Axen geschlossene Curven und das Moment ist auf der inneren Seite grösser als auf der äusseren. D. H. Wilde. On a property of the magneto-electric cur rent to eontrol and render synclironous the rotations of the armatures of a number of electro-magnetic induction-machines. Mem. Münch. (3) 10, 102-111, 1887. Um die Erwärmung der Eisenkerne bei elektromagnetischen Maschinen zu vermindern, empfiehlt Wilde an Stelle einer Ma schine von grossen Dimensionen die Combination mehrerer kleinen Maschinen. Diese müssen dann, wenn die von ihnen gelieferten Theilströme sich verstärken sollen, sehr genau synchron rotiren, damit die Theilströme jederzeit dieselbe Phase haben. Bei zwei kleinen Maschinen stellte Wilde den Synchronismus durch eine einfache mechanische Verbindung her. Als er diese löste, um den Einfluss des mangelnden Synchronismus zu studiren, zeigte sich, dass der gestörte Synchronismus unter gewissen Bedingungen sich spontan wiederherstellte. Diese Bedingungen waren, erstens dass die gleichsinnigen Enden der Wickelungen von beiden Maschinen mit einander verbunden waren; zweitens dass nicht das eine der so gebildeten combinirten Enden mit dem anderen combinirten Ende durch eine Leitung von geringerem Widerstande verbunden war. Wilde zeigt, wie sich die spontane Regulirung des Synchro nismus unter diesen Umständen in einfacher Weise erklärt. Bei synchronem Gang werden beide Anker von gleich grossen und nur schwachen Strömen, oder wenn die combinirten Enden nicht mit einander leitend verbunden sind, von keinem Strom durch flossen. Ist der Gang nicht synchron, so bewirkt das Ueberwiegen des Stromes von einem der Anker die Verlangsamung der voran-