s Allgemeine Theorie des Lichts. 3 M (u v) 1 - 2/^2 [ c t(y<' 1/ = o 9 l 3t Ist die Abweichung des Bewegungszustandes von der isotropen Bewegung nur gering, so kann man annehmen, dass die Gleichung 2), die eigentlich nur für 1 — 0 gilt, auch für beliebige t gültig bleibt, und dann ergiebt sich durch Elimination von M{u v) aus 1) und 2): 3) ?2 _f 3 *f = 202. 9 3y*- Dies ist eine Gleichung von derselben Form wie die, welche für die Fortpflanzung ebener Wellen in elastischen Medien gilt, und zwar ist die Fortpflanzungsgeschwindigkeit -J-ITj/2, d. h. ungefähr 0.47 von der mittleren Geschwindigkeit der ursprünglichen Flüssigkeits bewegung. Zum Schluss bespricht der Verfasser gewisse S3 r mmetrisch vertheilte Wirbelbewegungen, für welche die über die ursprüng liche Flüssigkeitsbewegung gemachten Annahmen zutreflen. Aber selbst in diesen speciellen Fällen bleibt die Frage offen, ob jene angenommene Bewegung stabil oder nahezu stabil ist, und ferner, in wie weit die Ausdehnung der Gültigkeit von 2) auf beliebige Werthe von t zulässig ist. Wn. F. KolaöEK. Versuch einer Dispersionserklärung vom Standpunkte der elektromagnetischen Lichttheorie. Wiedemann Ann. (2) 32, 224-255. F. KolaöEK. Nachtrag zur Abhandlung: „Versuch einer Dispersionserklärung“ etc. Wiedemann Ann. (2) 32, 429-439. Der Verfasser leitet zunächst in wenig durchsichtiger Dar stellung die MAxwELL'schen Grundgleichungen der Elektrodynamik ab [cf. Maxwell: Treatise on Electricity and Magnetism 2, p. 235 u. 385]. Er sucht weiter die Bedingungen für die Grenzfläche zweier verschiedenen Medien zu ermitteln, gelangt dabei aber zu einem Resultat, das, wie im Nachtrag bemerkt wird, im allge meinen nicht richtig ist, sondern nur für die Bewegung der Elektri- cität in einem sich selbst überlassenen Körper gilt, welcher von