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Rayleigh. Ewing u. Low. 765 J. A. Ewing and W. Low. On the magnetisation of iron in strong fields. Proc. Roy. Soc. 42, 200- lüf; [Beilil. 11, 598 und 841; Elektrot. ZS. 8, 434; Lum. El. 24, 332-34, 25, 640-11; The Electr. 19, 11, 18; Rep. Brit. Ass. 1887, 586-87; Eng. 44, 377; Nature 36, 546. — On the magnetisation of Hadfield’s manganese steel in strong fields. llep. Brit. Ass. 1887, 587-88; Nature 36. 548; Lum. El. 26, 188f; [Beibl. 12, 66, 1888; The Electr. 19, H. 19; Elektrot. ZS. 8, 434. Das magnetische Feld wird zwischen den Polschuhen eines kräftigen Elektromagneten hervorgerufen. Das Probestück des zu magnetisirenden Eisens hat die Form einer Spule mit breiten End flächen und dünnem Hals in der Mitte, um die Kraftlinien auf einen möglichst engen Raum zu concentriren. Der Hals ist nur 3 bis 5 mm dick und trägt eine Lage dünnen Drahtes, der mit einem ballistischen Galvanometer verbunden wird. Entfernt man die Eisenspule ganz von den Polschuhen oder dreht man sie um 180°, so lässt sich aus dem Ausschlag am Galvanometer die mag netische Induction im Eisen berechnen. Die Feldstärke wird eben falls nach der ballistischen Methode gemessen und aus beiden Grössen die Intensität ./ der Magnetisirung und die Permeabilität abgeleitet. Es werden Spulen aus schwedischem Schmiedeeisen, aus Lowmoor-Schmiedeeisen und Gusseisen bei Feldstärken von 3000 bis 11000 C. G. S. Einheiten untersucht, ln diesen Grenzen war die Sättigung schon von Anfang an erreicht, so dass die Werthe für J constant blieben (für Schmiedeeisen ungefähr 1700, für Guss eisen 1200); die Permeabilität nimmt mit wachsender magneti- sirender Kraft ab. Hadfield’s Manganstahl, der 12 Procent Mangan enthält, be sitzt bei diesen hohen Feldstärken eine nahezu constante Permea bilität von nur 1.4 und keinen remanenten Magnetismus. Die In tensität der Magnetisirung steigt bei einer Feldstärke von etwa 10000 auf 400. Hn.