762 36. Magnetismus. Die Stärke magnetischer Felder wird dadurch gemessen, dass man einen Stromleiter aufhängt, ihn darauf in Schwingungen ver setzt und die Dämpfung dieser Schwingungen in Folge der vom Magnetismus inducirten Ströme beobachtet. Hn. A. Leduc. Nouvelle methode pour la inesure des champs magnetiques. J. de phys. (2) 0, 184-190f. — Etüde du champ magnetique produit par un elec- troaimant de Faraday. j. de phys. (2) (i, 238-43. Es werden zwei Methoden zur Messung der magnetischen Feldstärke angegeben; die eine beruht auf dem Princip des Lipp- MANN’schen Quecksilbergalvanometers, die andere auf der Ver änderung, die der elektrische Widerstand des Wismuths im mag netischen Felde erfährt. Die zweite Abhandlung bezieht sich auf die Untersuchung eines grossen Elektromagnets bei verschiedener Stärke des Mag- netisirungsstromes, verschiedener Entfernung der Polflächen und Polschuhen mannigfacher Art. Die Resultate sind in Curven mit- getheilt. Hn. J. Saroia et E. Sartiaux. Essais d’etude experimen tale de champs magnetiques. Lum. El. 24, 23-28, 65-67, 319-22, 369-711. Nach W. Thomson kann die Stärke eines magnetischen Feldes bestimmt werden, wenn man ein geradliniges bewegliches Stück eines Stromleiters gleichsam wie ein Pendel aufhängt und die Kraft bestimmt, mit der es aus der verticalen Richtung abgelenkt wird. Nach dieser Methode wird die Feldstärke für Magnete von Dynamomaschinen mit Ankern von verschiedener Dicke und ver schieden breiten Luftschichten gemessen. Hn. Ch. Reignier. Sur la permeabilite magnetique. Lum. El. 26, 558-60f. Der Verfasser sucht zu zeigen, dass die Begriffe des mag-