Volltext Seite (XML)
758 36. Magnetismus. 36. Magnetismus. A. P. Chattock. On a Magnetic Potentiometer. Phil. Mag. (5) 24, 94-96f; Proc. Phys. 23-26; [Beibl. 12, 121, 1888; [Chem. News. 55, 233; [Eng. 43, 482; [Rev. int.de l’electr. 5, 320. Um den Potentialunterschied an verschiedenen Stellen eines magnetischen Feldes und daraus den magnetischen Widerstand von Dynamomaschinen berechnen zu können, wird eine auf einen Gummistab gewickelte Spule benutzt, die in den Stromkreis eines ballistischen Galvanometers eingeschaltet ist. Das eine Ende der Spule liegt fest, während das andere an verschiedene Punkte des Feldes gebracht wird; denn das Gummistück gestattet beliebige Biegungen der Spule, ohne sich merklich dabei auszudehnen. Die Ausschläge des ballistischen Galvanometers, die man hierbei beob achtet, werden dadurch auf absolutes Maass zurückgeführt, dass man das biegsame Solenoid durch eine gewöhnliche Spule von be kannter Windungszahl zieht und seine beiden Enden draussen zu sammenbringt. Wird alsdann ein Strom von bekannter Stärke durch die Spule geschickt, so lässt sich der am Galvanometer beob achtete Ausschlag leicht in absolutem Maasse angeben. Hn. T. A. Edison. On a magnetic bridge or balance for measuring magnetic conductivity. The Electr. 10, H. 18; Elektrot. ZS. 8, 504; Am. Ass. Science 10, 87; Lum. El. 26. 88-89f. Analog der heatstone'sehen Brücke zur Messung electrischer Widerstände hat der Verf. eine magnetische Brücke construirt, um die Magnetisirungsfähigkeit verschiedener Eisensorten vergleichen zu können. Sie besteht aus vier gleichen Eisenstäben, die zu einem Yierek verbunden sind und von denen der eine leicht aus gewechselt werden kann. Die Magnetisirung geschieht durch einen hufeisenförmigen Elektromagnet, der die Stelle des galvanischen