timons in das gewöhnliche mit einem Energieverlust von 21 Cal. für 1 g verbunden sein. Das ursprüngliche Ziel des Verfassers war nun, dies Resultat unter Benutzung seiner Wied. Ann. 25, 525-538 beschriebenen Methode zu prüfen, welche darin besteht, die beim Stromdurch gang durch die Zersetzungszelle entwickelte Wärmemenge im Eis- calorimeter zu bestimmen, während Stromstärke und die Potential differenz der Electroden absolut gemessen werden. Unter Be nutzung einer Anode von gewöhnlichem Antimon und einer con- centrirten Lösung wird gewöhnliches Antimon in explosives über geführt, und der umgekehrte Vorgang tritt für eine Anode aus ex plosivem Antimon und eine verdünnte Lösung ein. Die Versuche scheiterten daran, dass die Explosionswärme nur etwa l°/o der ganzen im Calorimeter auftretenden Wärmemenge betrug. Hingegen erlaubten die Versuche eine andere Frage zu ent scheiden. Ist ./ der Strom, r der Widerstand, p die Polarisation in einer Zersetzungszelle, so ist die Potentialdifferenz der Elek troden V = Jr + p, und die auf die Zeiteinheit bezogene Stromarbeit in der Zer setzungszelle VJ = J 2 r pJ. Es fragt sich nun, ob die Wärmeentwickelung nur dem Term J*r, der eigentlichen JouLE’schen Wärme, entspricht, oder ob auch pJ, der Beitrag der Polarisation zur Stromarbeit, in Form von Wärme auftritt. Es wurde ausser V, J, und der entwickelten Wärme menge r unter Benutzung von Wechselströmen und p sofort nach Unterbrechung des Stromes bestimmt, und es zeigte sich, dass zweifellos auch der Term p.l in Rechnung gezogen werden muss. Versuche dieser Art ergaben weiter die Folgerung, dass ein hoher Uebergangswiderstand auftrat, den der Verfasser als Folge einer Wasserstoffschicht ansieht. Er fasst nämlich die Antimon- abscheidung aus einer salzsauren Antimonchloridlösung als einen secundären Process auf, herbeigeführt durch ursprünglich ausge schiedenen Wasserstoff. D.