keitsmeniscus, rp der Neigungswinkel gegen den Horizont, so ist die QuiNCKE’sche (konstante b = ' ° (Pogg. Ann. 11B, 544, 1861), wenn die elektromotorische Kraft eines GüovE’schen Elementes = 1.9 Volt gesetzt wird. Der Verf. fand nun im Mittel für b beim Wasser (ganze Böhrenlänge) 0.04 035, Wasser (halbe Röhrenlänge) 0.04537, Methylalkohol 0.04244, Aethylalkohol O.O4I65. Die Steighöhe ist den Potentialdifferenzen proportional und hat die selbe Grösse, ob man die ganze oder die halbe Röhrenlänge be nutzt. Der Widerstand der Flüssigkeiten änderte sich merklich während der Versuche. Er betrug im Mittel bei: Widerstand der ganzen Fliissigkeitssäule Wasser 319.10 7 Ohm Methylalkohol 430.10 7 „ Aethylalkohol 1570.10 7 „ Spec. Widerst. Hg = 1 4722.10« 6365.10« 23350.10«. Bei Anwendung grösserer elektromotorischer Kräfte zeigte das Wasser eine plötzliche Aenderung des Widerstandes, sobald die elektrische Kraft P/a in der Flüssigkeit einen bestimmten Grenz werth überschritt, analog derjenigen, welche man an dielektrischen Flüssigkeiten beobachtet, nur dass dieser Grenzwerth für IhO be deutend niedriger liegt als für gut isolirende dielektrische Flüssig keiten (1.32—1.45 cm-g-sec im Fall der ganzen, 1.61 —1.98 cin-g-sec im Fall der halben Röhrenlänge). Bei Alkohol wurde eine solche Aenderung nicht wahrgenommen. Bgr. H. Lamb. On the Theory of Electric Endosmose and other Allied Phenomena, and on the Existence of a Sliding Coefficient for a Fluid in contact with a Solid. Rep. Biit. Ass. 1887, 495-510f; [Nature 36, 523; [Elektrot. ZS. 8, 436; Lum. El. 26, 477. Der Verf. stellt eine neue Theorie über das Zustandekommen der Strömungsströme auf, welche von der Theorie von Quincke, die durch v. Helmholtz mathematisch entwickelt ist, ab weicht. Nach der letzteren liegt die Ursache der Fortführung von Flüssig keiten durch capillare Röhren in der beim Contact der Flüssig-