a — 2.9 5.9 11.2 23.8 47.7 95.5 191.1 Zn 1.158 1.167 1.184 1.221 1.269 1.303 1.355 Cu 0.948 0.967 1.018 1.058 1.130 1.220 1.360 Differenz + 0.210 | 0.200 -f-0.166 | 0.163 +0.139 +0.080 —0.005. Bei den gemischten Lösungen von Kupfer- und Zinkcyanid existirt eine Lösung, bei der die elektromotorischen Kräfte von Zn und Cv gleich sind. Die Zusammensetzung dieser Lösung ändert sich mit der Concentration und mit der Temperatur. Durch Zusatz von KCy wird die neutrale Temperatur erniedrigt, durch Zusatz von NIh wird sie erhöht. Da hei der elektrolytischen Ausscheidung der Metalle die Con centration an der Kathode sich ändert, so ändert sich mit der Menge des abgeschiedenen Metalles auch die elektromotorische Gegenkraft an der Kathode und damit die Dichtigkeit des Stromes. Und da diese durch Concentrationsänderungen bewirkten Aen- derungen der elektromotorischen Kraft für Kupfer grösser sind als für Zink, so kann bei einer bestimmten Stromdichte in der ge mischten Lösung der Cyanide beider Metalle der Absatz beider nahezu gleich gross sein, während bei einer geringeren Stromdichte das schwächer elektropositive, bei einer grösseren das stärker elek- tropositive Metall im Ueberscliuss niedergeschlagen wird. Die Ab weichungen vom BERZELius’schen Gesetz, welche bei allen ausser bei sehr schwachen Strömen wahrgenommen werden, rühren mit hin von der Aenderung der Concentration an der Kathode her. Bgr. J. GTJBKIN. Elektrolytische Metallabscheidung an der freien Oberfläche einer Salzlösung. Wied. Ann. 82, 114- 116f; [J. de phys. (2) 7, 451, 1888; [Cira. (3) 24, 272, 1888; [J. chem. soc. 54, 101, 1888; [Cliem. CB1. 18, 1128; [Rundsch. 2, 419; [Natf. 20, 408. Tritt ein elektrischer Strom aus einer Salzlösung in eine Dampf- oder Gasatmosphäre, so wird an der Flüssigkeitsoberfläche elektrolytisch Metall abgeschieden. Um dies zu zeigen, brachte der Verf. die Salzlösung in eine Glaszelle, in deren Boden