Amalgame nach C. L. Weber (diese Ber. 40, 2, 694, 1884). Ihr Widerstand wird vermehrt durch Erwärmen und wieder Ahkühlen, ebenso durch Schütteln. Die Ursache sieht Verf. nach E. Wiede mann (diese Ber. 34, 615, 1878) und nach C. L. Werer in der Bildung verschiedener Amalgame bestimmter Zusammensetzung, von denen die leichteren in die oberen weiteren Tlieile der Wider standsröhren aufsteigen; Erwärmen und Schütteln würde die Tren nung befördern. Es gelang auch die ziemlich vollständige Tren nung eines festen krystallisirten Amalgams von einem flüssigen Rückstand. Demselbeh käme wahrscheinlich die Formel Hgi o Na, zu, während Kraut und Popp Hi, Na, angaben. Verf. hält diese Angabe für unrichtig, wegen unvollständiger Trennung des Hg vom Amalgam. Der specifische Widerstand des krystallisirten Amalgams ändert sich durch längeres Erwärmen nur noch um höchstens l°/o. — Die Ä r -Amalgame verhalten sich ähnlich, wie die des Na; dem krystallisirten Amalgam würde die Formel HgzaK, zukommen, anstatt HgaK, nach Kraut und Popp. Die specifischen Widerstände des Hg und der beiden krystallisirten Amalgame sind bei den Temperaturen: 0° II 25° 50» 75» 100» Hg 1.000 1.0235 1.0475 1.0723 1.0982 Ilgi o Na, . . . 0.9016 0.9269 0.9558 0.9862 1.0206 Hg, o Ki ... . 0.7609 0.8300 0.9235 1.3420 1.3930 125° 150" 175° 200» 225» Hg 1.1245 1.1523 1.1808 1.2083 1.2393 Hgio Na, . . . 1.0655 1.1205 1.1449 1.1706 — Hg,o K, . 1.4340 1.4758 1.5142 1.5540 — Die Temperaturcurven der Amalgame zeigen stärkeres Ansteigen und Inflexionspunkte bei den Schmelztemperaturen 145° bezw. 60°. Hdw.