568 30. Galvanische Mess- und Hülfsinstrumente. In verschiedener Ausführung umfassen die Instrumente 0.02 bis 20, 0.5 bis 500 und 5 bis 1000 Amp. 2) Maschinenraum-Voltmeter. Das Princip ist dasselbe wie das der Normalwaage, wobei natürlich ein grosser Widerstand (700 Q für 100 V.) zugesetzt ist. Das Characteristische des In struments besteht darin, dass die Temperaturcorrectionen ohne Berechnung ausgeführt werden: man liest an einem Thermometer die Temperatur des Ringes ab und benutzt zum Aequilibriren das jenige der beigegebenen Gewichte, welches seiner Aufschrift gemäss das für die gefundene Temperatur passende ist. Solche Gewichte sind für 10, 15, 25, 30 und 35° C. beigegeben. Das Instrument soll hauptsächlich dazu dienen, mit einem Fehler bis höchstens 10% zu controliren, ob die vorgeschriebene Spannung vorhanden ist. 3) Eine Abart des vorigen, das Marine-Voltmeter, benutzt die Thatsache, dass ein Sphäroid aus weichem Eisen seine Aequator- ebene parallel zu den Kraftlinien eines magnetischen Feldes stellt. 4) Mho-Ohm-Rolle. Ein doppelter Widerstandskasten mit Platinoidwiderständen. In der einen Hälfte werden die Widerstände, wie gebräuchlich, hinter einander, in der andern werden sie parallel gestöpselt. Die eine Hälfte misst also Widerstände, die andere Leitungsfähigkeiten. Die Einzelwiderstände sind nach Potenzen von 2 bis zu 4096 £2 abgemessen; sie haben Kupferkühlung und der ganze Apparat ist ausserdem mit einer Kupferhüile versehen, die gestattet, ihn in Wasser zu tauchen. Zum Vorstehenden gehört noch: Sir W. Thomson. Ueber eine doppelte Reihe von elek trischen Messinstrumenten für Ströme von 0.001 Mikro ampere bis 1000 Amp. und für Potentiale bis zu 40 000 Volt. Lum el. 24, 476-479. Ein Vortrag vor der Phil. Soc. von Glasgow über die elektro- metrisehen und galvanometrischen Instrumente des Verfassers. Endlich: Sir W. Thomson. Bin elektrostatisches Voltmeter. Lum. el. 24, 335. Eine Nadel, welche nahe die Form der Nadel des Quadranten-