chemischen Aequivalentes des Silbers benutzt. Die erhaltenen Resultate ergaben, dass sich mit dieser Methode Stromstärken bis 0.1 °/o ihres Werthes verhältnissmässig einfach, das chemische Aequivalent des Silbers unter günstigen Bedingungen bis 0.02 seines Werthes genau bestimmen lassen. II. Sir W. Thomson. New electric balances. Rep. Brit. Ass. 1887, 582-583; [Engin 44, 334; [Nature 36, 522; The Electrician 1887, Mai 6, 13 u. 20. Der Report hat nur eine kurze Notiz; für die ausführliche Beschreibung wird auf den Electrician und (ohne nähere Angabe der Stelle) auf die Telegraphie review verwiesen, bezüglich deren der Redaction nur ein Citat aus Bd. 20, Heft 498 zugänglich war. 6 Modelle werden gefertigt, die von 2 bis 50 centiamp., 2 bis 50 deciamp. u. s. w. reichen. Die grösste Form misst von 100 bis 2500 Amp. Als bemerkenswertheste Eigenthümlichkeit wird die Suspension hervorgehoben: der Waagebalken hängt an zwei flachen, aus feinem Draht zusammengesetzten Kupferbändern; dieselben dienen statt der Schneide und leiten gleichzeitig den Strom. Die elektrodynamischen Anziehungen werden durch Gewichte äquilibrirt, die an einer Scala entlang gleiten. Bde. Sir W. Thomson. Neue elektrische Messinstrumente. Elektrot. ZS. 8, 429-430; unter verschiedenen Titeln in Lum. el. 24, 487, 488, 501, 538; [Beibl. 11, 839; [Cim. (3) 25, 185, 1889. Das von Hübschmann nach El. World 1887, S. 293 in der elektrot. ZS. gegebene Referat enthält das Wesentliche. Die In strumente sind: 1) Elektrische Normalwaage. Ein Waagebalken trägt an jedem Ende einen horizontalen Drahtring, der vom Strom durchflossen wird. Jeder dieser Ringe schwebt zwischen zwei festen Draht ringen, durch welche der Strom so fliesst, dass der untere anziehend, der obere abstossend auf den beweglichen Ring wirkt. Die Aequi- librirung geschieht mittels eines Laufgewichts. Die Gewichtssätze gestatten die Waage in dreifach verschiedener Calibrirung zu benutzen.