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556 30. Galvanische Mess- und Hülfsinstrumente. der Mitte des Fensters angebrachtes Papierstreifchen, welches den Nullpunkt bezeichnet, 3) zwei Signalstreifchen, die dicht vor dem Fenster stehen, und von denen eins die Secunden markirt, das andere zur Bezeichnung willkürlich gewählter Momente dient. Als Beispiele werden physiologische Stromkurven mitgetheilt. Bde. A. Wassmuth und G. A. Schilling. Ueber eine Me thode zur Bestimmung der Galvanometerconstante. Wien. Anz. 24, 146-47; Wien. Ber. 96 [2], 19-35, 1887f; [Rev. int. 5, 278; [Beibl. 12, 275, 1888. Das magnetische Moment eines durch einen Strom rnagne- tisirten Eisenstabes kann sowohl durch Ablenkungsversuche als auch durch Inductionsströme bestimmt werden. Aus diesen für dieselbe Grösse auf verschiedenen Wegen ermittelten Daten ergiebt die Theorie eine Methode zur Bestimmung der dynamischen Gal vanometerconstante G resp. ihres Verhältnisses zur Horizontal- componente H des Erdmagnetismus. Bezeichnet man nämlich die bei Ablenkungsversuchen erhaltenen (reducirten) Ablenkungen bei Skalendistanz B mit ß, und bei den Inductionsversuchen mit einer Inductionsrolle, bei welcher auf eine Längeneinheit n Win dungen entfallen, mit a den beim Wechsel des Magnetismus beob achteten Ausschlag bei Skalendistanz A und mit W den Widerstand der inducirten Leitung (gegebenenfalls W — 126.8 S. E., n — 1.39256), so ergiebt sich theoretisch Es handelt sich bei Einführung dieser gegen die bisher in Anwendung stehende Bestimmungsmethode mittelst Erdinductors gewiss vorteilhaften Methode darum, zu ermitteln, ob und inwiefern ct das Verhältnis — für verschiedene Stäbe und Stromstärken con- P stant bleibt. Zahlreiche an verschiedenen Tagen mit 2 Eisen stäben bei verschiedenen Stromstärken und Temperaturen vorge-