548 29. Galvanische Batterieen. E. Frankland. L’Accumulateur. Rev. scient. 39, 67if; Lum. electr. 24, 336; Beibl. 11, 728f. Mennige oder ein anderes Bleioxid wird mit verdünnter Schwefelsäure (1 T. //2SO4 -j- 2 T. HtO) gemischt und der ent stehende Teig zu kleinen Cylindern geformt, die man dann aus walzt. Nach dem Erhärten schichtet man die Scheiben in einer Form auf und giesst geschmolzenes Blei oder eine Legirung von Blei und Antimon herum. Die Platten können auch aus dem Ge misch allein oder unter Zusatz von gepulverten Cokes oder Blei feilicht hergestellt werden. Im ersten Fall werden sie an dünnen Bleiplatten als positive oder negative Elektroden befestigt. Die transformirten Platten werden von den Elektroden getrennt und in die Secundärelemente eingefügt. Bgr. ElIESON. Accumulateurs. Rev. scient. 39, 543f. Dieselben werden auf den elektrischen Bahnen in London ver wendet. Sie bestehen aus einer 2 cm langen, 22 cm hohen und 6 mm dicken Bleiplatte, welche mit zahlreichen rechteckigen Löchern versehen ist. In diesen befindet sich je eine Spirale aus feinem Bleihand, die mit Asbestpapier bedeckt ist. Die äussere Oberfläche jeder Bleiplatte beträgt 0.058 qm, ihre wirksame Oberfläche 0.12 qm. Das Gewicht 38 kg, die Stromstärke 150 A. pro Stunde. Bgr. V. Meserolle. Accumulateur ä grande force electro- motrice. Rev. scient. 39, 735f; Lum. El. 24, 237. Dieselben bestehen aus Blei- und Zinkplatten, welche in einer Lösung von Zinksulfat, Quecksilbersulfat und freier Schwefelsäure stehen. Lässt man einen Strom vom Blei zum Zink hindurch gehen, so entsteht auf der positiven Platte eine poröse Schicht von Quecksilber und Zink, während sich die negative Platte oxidirt. Die elektromotorische Kraft beträgt ungefähr 3 V. Das sich ab scheidende Zink und Quecksilber schliessen Wasserstoff ein, welcher sich bei der Entladung mit dem Sauerstoff auf der negativen