544 29. Galvanische Batterieen. starker alkalischer Cyankaliumlösung gegenüber Platin in verdünnter Schwefelsäure. Bgr. C. R. Alder Wright and C. Thompson. Note an a New Class of Yoltaic Combinations, in which Oxi- disable Metalls are replaced by Alterable Solutions. J. Chem. Soc. 51, 672-676f; [Chem. Ber. 21 (2), 1, 1888; fZS. f. pliys. Chem. 2, 859, 1888; [Rundsch. 2, 371-372; [Beibl. 12, 62, 1888; Lum. El. 24, 636; [Chem. News. 55, 269; [Chem. Cßl. 18, 769-770. Die Verf. haben das Metall im galvanischen Element, welches das niedrigere Potential besitzt (— Pol) durch einen Leiter ersetzt, der in eine Flüssigkeit taucht, die sich mit 0, CI u. s. w. verbinden kann, während das Metall von dem höheren Potentialwerth (-f- Pol) durch einen Leiter ersetzt ist, der in eine reducirbare Flüssigkeit taucht. Solche Flüssigkeitscombinationen sind; 1) Schweflige Säure und Chromsäure (Kaliumbichromat und Schwefelsäure); 2) Lösung von Natriumsulfit und Kaliumpermanganat (mit KOtl alkalisch gemacht); 3) Lösung von Chromhydroxid in Natriumhydroxid und Chromsäure; 4) Lösung von Kaliumferrocyanid und Chromsäure; 5) Lösung von Bleihydroxid in Natronlauge und Alkalipermanganat, -hypochlorit oder hypobromit. Als Metall dient Platin. Die elek tromotorische Kraft übertrifft bei Anwendung von 3) diejenige eines DANiELL’schen Elementes und ist auch bei 1), 2) und 4) nicht viel kleiner. Die Flüssigkeiten werden zweckmässig in die Schenkel einer C-förmig gebogenen Glasröhre gebracht, in deren Biegung sich eine Flüssigkeit von höherem spec. Gew. befindet (z. B. con- centrirte Kalilauge bei 2), Schwefelsäure bei 1). Bei der Com- bination 4) erfolgt die chemische Umsetzung gemäss der Gleichung 6K4 FeCye, -{- ‘2CrOi -j- 6//2SO4 = 6 A3 FeCye -[- Cri(SOi)a -j- 3KgS0i -j- 6IhO. Bgr.