538 29. Galvanische Batterieen. W. R. Kookogey. Nouveau liquide excitateur. Lum. electr. 24, 336 ; Rev. scient. 39, 671; Beibl. 11, 589. 227 g Kaliumdichromat oder 255 g Calciumdichromat werden mit 1134 g kochenden Wassers übergossen. Zu der kochenden Flüssigkeit fügt man 1588 g concentrirte Schwefelsäure (s — 1.835). Nach dem Erkalten lässt man bei 20—22.5° 24 Stunden lang ab- sitzen und trennt die klare Lösung von dem ausgeschiedenen Sulfat durch einen Heber. Aus der Flüssigkeit scheidet sich beim Gebrauch kein Chromalaun ab, sodass der innere Widerstand der Kette nicht erhöht wird. Bgr. E. Meylan. Untersuchungen über ein neues galvanisches Element vonK. SOSNOWSKI. Lum. electr. No. 51, 543, 1886; Elektrot. ZS. 8, 232-233f. Das Element besteht aus Zink in Kali- oder Natronlauge von 30° ß. und Kohle in einem Gemisch von 250 vol. IINOi (36° ß.), 250 vol. IhSOi (26° B.), 250 vol HCl und 250 vol. IhO. Erregende und depolarisirende Flüssigkeit sind durch eine poröse Scheidewand getrennt, ihr Mengenverhältniss ist dem Volumen nach 2.5 : 1. Die elektromotorische Kraft ist sehr gross: 2.3 bis 2.4 V.; diejenige des BussEN’schen Elementes wird zu 1.94, die der Bichromatkette zu 2.01 angegeben. Der Strom ist constanter als im Bunsen’- schen und im Chromsäureelement; der innere Widerstand liegt zwischen dem der beiden Elemente. Bei kürzerem Gebrauch ist die Leistung der Kali-, bei längerem die der Natronkette grösser. Bgr. K. Pollak und Gr. W. Nawrocki. Neuerungen an gal vanischen Batterien. D. R. P. 36003; Elektrot. ZS. 8, 253f. Die Einrichtung ist ohne Zeichnung schwer verständlich. Sie bezweckt die Vereinigung mehrerer (8) Zink-Kupferelemente in einem gemeinsamen, durch Deckel verschliessbaren Batterieglas. Zur Aufrechterhaltung der Concentration der Kupfervitriollösung