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470 25. Allgemeine Theorie der Elektricität etc. salz immer frei von Rückstand war oder mit Rückstand be haftet war. Gz. J. Klemencic. Ueber den Glimmer als Dielektricum. Wien. Ber. 9« (2), 807-830f; Wien. Anz. 24, 222; [Beibl. 12, 54, 1888; [J. de phys. (2), 10, 346-347, 1891. Eine ausführliche Untersuchung des Glimmers als Dielektricum gab dem Verf. folgende Resultate: 1) Die Dielektricitätsconstante seiner Glimmersorten war 6.64. 2) Die Capacität eines Glimmercondensators ist unabhängig von dem ladenden Potential aber ein wenig veränderlich (um 1.8°/o), wenn die Ladungsdauer von 0.002 auf 1200 Sec. wächst. 3) Der Isolationswiderstand des Glimmers ist mindestens 6 X 10 21 (Hg = 1). 4) Diese guten Eigenschaften zeigen Glimmercondensatoren jedoch nur dann, wenn sie ganz trocken sind. Die abweichenden Resultate von Kägi erklären sich nach dem Verf. durch ungenügende Trocknung seiner Apparate. Gz. G. QUINCKE. Ueber anomale Erscheinungen bei di elektrischen Flüssigkeiten, besonders bei Rapsöl. Wied. Ann. 32, 529-545f; [J. de phys. (2), 7, 581-582, 1888; [Cim. (3), 23, 190, 1888; [Lum. el. 23, 337. Die Untersuchung der Dielektricitätsconstanten von Flüssig keiten hatte dem Verf. früher verschiedene Resultate gegeben, je nachdem er sie durch Entladung eines Condensators (K) oder durch Messung der Anziehung (K p ) oder durch Messung des hydro statischen Querdruckes an einer Luftblase (K s ) bestimmt hatte. Auf Anregung von Hopkinson hat der Verf. die früher vernach lässigte Capacität des Schlüssels gemessen und bei Anbringung dieser Correction stimmen die drei verschiedenen Messungen nun gut mit einander überein. Nur bei Rapsöl gaben die Messungen noch verschiedene Resultate und deswegen wiederholte der Verf. die Messungen an einer anderen Sorte Rapsöl von Landfkied in