numerisch gleich der Normalcomponente des elektrischen Moments verschwinden. Der Energieausdruck (1) reducirt sich also in diesem Falle auf Nimmt man nun eine virtuelle Verschiebung vor, durch welche das Volumelement dv der polarisirbaren Flüssigkeit aus dem Raume ausserhalb der Condensatorplatten, wo die elektrische Kraft Null ist, es daher nichts zu E' beitragen konnte, in den Innenraum des Condensators tritt und hier das Volum dv der Luftblase, das nichts zu E' beigetragen, weil für Luft k = 0 ist, verdrängt, — dann ist bei der gedachten Verschiebung gegen die elektrischen Kräfte eine Arbeit aufzuwenden Weiter ist bei der vorgenommenen Verschiebung Arbeit zu leisten gegen den erfahrungsmässig auftretenden Ueberdruck p, ihr Betrag ist pdv. Nach dem Princip der virtuellen Ver schiebungen muss für den Fall eingetretenen Gleichgewichtes sein, woraus der Ueberdruck sich ergiebt, — jene Formel, nach welcher Quincke aus seinen Versuchen die Dielektricitätsconstante berechnet hat. Der Verfasser discutirt einen zweiten QuiNCKE’schen Versuch, bei dem eine lediglich die obere Condensatorplatte berührende Luftblase bei Ladung des Condensators in Richtung der Kraftlinien sich dehnte, senkrecht zu ihnen sich zusammenzog. Da die Energie E des dielektrisch-polarisirten Systems wesent lich negativ ist, strebt dieses „von selbst“ einem Maximalwerthe des absoluten Betrages von (1) zu. Da nun 3» wie leicht zu über- p sehen, stets der Kraft -entgegengesetzt gerichtet ist, so wird das System jene Configuration anstreben, in der 3 möglichst klein 30*